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Zunehmen im Alter: 5 Gründe, warum sich der Körper verändert, wenn wir älter werden

In jungen Jahren waren wir figürlich noch „gut in Schuss“. Doch mit dem Alter ändert sich das – nicht immer freiwillig, wie wir wissen. Aber auch wenn man immer noch aktiv bleibt, im Alter verändert sich der Körper. Sicher ist Ihnen das auch schon mal aufgefallen. Dann wird die Taille, die Sie früher einmal hatten, plötzlich zu einer dickeren Mitte. Zunehmen im Alter trifft Frauen und Männer im Alter übrigens gleichermaßen! Aber warum verändert sich der Körper im Alter mehr? Wir haben recherchiert, warum sich der Körper verändert und fünf Gründe gefunden.

  1. Wir essen zu viel

Mit dem Alter neigen wir dazu, uns zu überessen. Leider nehmen wir mehr zu uns als wir letztendlich verbrauchen können. Der durchschnittliche Mann benötigt am Tag 2.000 Kalorien. Eine Frau braucht etwa 1.600 Kalorien. Aber wir essen deutlich mehr. 2.600 Kalorien nimmt der durchschnittliche Mann zu sich. Fast 1.800 Kalorien nimmt eine Frau zu sich. Das Plus an Kalorien verbrauchen wir aber nicht, es lagert sich stattdessen an – als Fett. Um dem entgegen zu wirken, sollten wir darauf achten, mehr Obst und Gemüse zu essen. Zucker und fetthaltiges Snacks sollten gestrichen werden. Und falls wir mal über die Stränge schlagen – mit einem Plus an Bewegung kann man der kontinuierlichen Zunahme auch entgegenwirken.

  1. Schuld sind die Hormone

Kommen Frauen in die Wechseljahre, werden Hormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron weniger gebildet. Diese haben vor den Wechseljahren verhindert, dass sich Fett am Bauch anlagert. Nach den Wechseljahren sorgt der niedrige Hormonspiegel dafür, dass sich das Fett am Bauch und rundherum anlagert.

  1. Wir bewegen uns weniger

Mit zunehmendem Alter wird die Bewegung weniger. Wer noch berufstätig ist, hat nach der Arbeit kaum mehr Lust, sich noch zu bewegen. Wer schon als Rentner daheim ist, bewegt sich vermutlich auch weniger. Zwar hat man hier und da auch noch was zu erledigen und ist unterwegs, aber das trainiert nicht den Körper – und sorgt leider nicht zum Abbau überschüssiger Kilos. Stattdessen sollte man Walken und auch ein bisschen Krafttraining machen. Auch Wassergymnastik oder Aerobic helfen dabei, in Bewegung zu bleiben. Fünf bis zehn Minuten reichen zu Beginn auch schon aus. Danach kann man die Bewegung steigern.

  1. Schwerkraft ist unser aller Feind!

Die Schwerkraft ist furchtbar. Sie sorgt dafür, dass unser Bindegewebe nach unten hängt. Bindegewebe haben wir am ganzen Körper, an der Brust und am Bauch ist es aber besonders ausgeprägt. Mit zunehmendem Alter lässt die Elastizität des Bindegewebes nach – die Haut wird schlaffer und hängt nach unten. Wer ein paar Kilo mehr auf den Rippen hat, wird das besonders spüren, denn das Gewicht zieht regelrecht nach unten. Sind wir jünger, hält das Bindegewebe die zusätzlichen Kilos fest.

  1. Wir schrumpfen

Leider werden wir Menschen im Alter kleiner. Bei Frauen ist es besonders drastisch: Fünf Jahre nach der Menopause können sie bis zu drei Zentimeter kleiner werden. Männer verlieren nur maximal zwei Zentimeter Körpergröße. Nach dem 70. Lebensjahr geht es sogar noch schneller mit dem Schrumpfen. Schuld ist zum einen die Haltung: Ein runderer Rücken sorgt dafür, dass sich unsere Körpermitte auch verändert. Experten raten in solchen Fällen dazu, einfache Streckübungen aus dem Yoga zu machen. Aber auch Rückenschule hilft bei solchen Beschwerden.

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