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Wie Großväter von den Enkelkindern profitieren

Wie Großväter von den Enkelkindern profitieren

Auch im hohen Alter sind viele heutzutage noch sehr fit. Das gilt vor allem für Männer wie Frauen, die in die Rente gehen. Umso schöner ist es dann, wenn man die neugewonnene Zeit mit den Enkelkindern verbringen kann. Laut Allensbacher Institut verbringen Großväter noch etwa 15 bis 25 Jahre mit den Enkelkindern und damit eine längere Zeit als je zuvor. Großvatersein kann ein wahres Glück bedeuten. Der Gerontologe und Autor Prof. Eckart Hammer beschäftigt sich schon lange mit den Seiten des Großvaterdasein, wie auch mit Rolle des Großvaters im Wandel der Zeit.  Aber auch damit, wie Großväter von den Enkelkindern profitieren.

Erstens halten Enkelkinder fit, wovon Omas genauso profitieren wie Opas. Das ist eigentlich schon Grund genug, Zeit mit den Enkelkindern zu verbringen. Aber es gibt natürlich noch weitere Gründe. Enkelkinder helfen bei dem Übergang in den Ruhestand. Vor allem Männer fällt dieser Übergang schwer, weil sie meist ihr Leben lang ohne Unterbrechung gearbeitet haben. Was also mit der neugewonnen Zeit im Ruhestand anfangen?

Für Großväter werden die Enkelkinder dann zum zentralen Ruhestandsprojekt. Sie bringen ihren Enkeln ein Handwerk bei, bauen mit ihnen Spielzeuge oder machen gemeinsam Sport. Mit den Enkelkindern kommt den Opas auch eine neue Aufgabe entgegen, mit der sie die Zeit sinnvoll füllen können. Zugleich helfen die Enkel bei dem Übergang von der Arbeit zum Ruhestand.

Enkelkinder können einen auf Trab und dadurch auch jung halten. Der Vorteil am Großvatersein im Gegensatz zum Vatersein, ist im Wesentlichen der, dass der Erziehungsdruck wegfällt und man sich ganz anders auf die Kinder einlassen kann. Und Großväter bekommen die Chance das nachzuholen, was sie mit ihren Kindern vielleicht aus zeitlichen Gründen nicht machen konnten. Denn, so Eckart Hammer: „Der größte Wohlstand der Großväter ist der Zeitwohlstand.“

Im Ruhestand können Großväter sich oft uneingeschränkter und geduldiger auf die Enkel einlassen, oft im Gegensatz zu früher, als sie noch in der Rolle des Vaters waren, und können dabei sich selbst von einer ganz anderen Seite kennenlernen.

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