Mit Hand abspülen war gestern, als man noch in der Ausbildung oder im Studium steckte und sich keine Spülmaschine leisten konnten. Den Luxus einer Spülmaschine will sich heute keiner mehr nehmen lassen, besonders wenn der Haushalt aus mehreren Personen besteht. Gerade wenn die Kinder und Enkelkinder mal wieder zu Besuch sind, füllt sich die Maschine im Handumdrehen. Allerdings ist nicht alles spülmaschinengeeignet. Was darf nicht in die Spülmaschine? Bei diesen Dingen sollten Sie besser zum Schwamm und zur Bürste greifen!
Verziertes Geschirr
Das Erbstück in die Spülmaschine stecken ist manchmal keine so gute Idee. Glasiertes Porzellan oder Gläser und Geschirr mit Goldrand können mit der Zeit in der Spülmaschine beschädigt werden und verlieren ihre schönen Verzierungen. Es ist schwierig, später die Bemalung wieder so herzustellen wie sie im Originalzustand. Also: bei besonderen Geschirrteilen ist es ratsam zum Spülschwamm zu greifen.
Besteck aus Silber und Buntmetall
Silberbesteck und Besteck aus Buntmetall sollte besser auch nicht in die Spülmaschine – damit gemeint ist Besteck, das aus Silber, Zinn, Kupfer, Bronze oder Messing besteht. Das Spülmaschinensalz sowie die Spülmaschinentabs verfärben das Besteck, bis es irgendwann schwarz ist. Diese Verfärbungen bleiben oft dauerhaft und sehen wirklich nicht schön aus.
Messer
Normale Messer, die sie jeden Tag zum Essen verwenden, können Sie ohne Bedenken in die Spülmaschine stecken. Jedoch gibt es auch Messer, die besser mit der Hand gespült werden – darunter fallen insbesondere scharfe Messer. Mit jedem Spülmaschinengang werden die Klingen stumpfer und das ist bei hochwertigen Messern wirklich ärgerlich. Die Messer werden von der Lauge und Säure der Tabs angegriffen und rauen mit der Zeit die Klinge auf.
Alles aus Holz
Alles, was aus Holz besteht, gehört nicht in die Spülmaschine. Da gibt es auch keine Ausnahme! Das können Schneidebretter, Kochlöffel oder das Nudelholz sein. Holz reagiert sehr empfindlich auf Hitze und kann splittern oder reißen. Zudem nimmt Holz Wasser auf und wird feucht. Über feuchtes Holz freuen sich besonders Bakterien. Holzutensilien in der Küche sollte man daher nur mit einem feuchten Tuch reinigen.
Töpfe und Pfannen
Es ist bequem, und es machen sehr viele: Töpfe und Pfannen nach dem Kochen in die Spülmaschine stecken. Das ist allerdings schädlich für die Beschichtung der Pfannen und Töpfe. Auch Edelstahltöpfe gehören nicht in die Spülmaschine. Zudem fangen die Schrauben mit der Zeit das Rosten an und beim nächsten Spülgang kann sich der Rost auf das Besteck legen. Mehr zu dem Thema erfahren Sie im Artikel Beschichtete Pfanne in der Spülmaschine.
Diese Dinge sollten Sie ebenfalls besser nicht in die Spülmaschine stecken:
Acryl-Geschirr: In der Spülmaschine können durch das Salz unschöne Kratzer auf dem Geschirr entstehen.
Geschirr aus Kunststoff: Nicht alles, was aus Kunststoff ist, ist spülmaschinengeeignet. Das Geschirr könnte sich verformen und schmelzen. Bei Kunststoffgeschirr ist immer darauf zu achten, was auf der Verpackung steht oder den Utensilien selbst steht.
Gefäße mit Gummidichtung: Gummidichtungen werden mit der Zeit porös, wenn diese zu oft mit dem Spülmaschinensalz, sowie den Laugen aus den Tabs in Berührung kommen. Das betrifft Coffee-to-go-Becher ebenso wie Thermoschüsseln und Brotdosen.
Behälter mit Etikett: Messbecher und andere Behälter mit einem Etikett sollten besser mit der Hand gespült werden. Die aufgedruckten Einheiten verschwinden mit der Zeit, wenn die Behälter oft in der Spülmaschine gereinigt werden.
Kristallglas: Natürlich können Sie Kristallglas in die Spülmaschine tun, allerdings wird dieses mit der Zeit trüb und gelblich. Wenn das Glas noch lange strahlen soll, ist es besser, die Gläser mit der Hand zu spülen.