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Verhütung in den Wechseljahren: Die wichtigsten Fakten

Mit zunehmenden Alter mag man gar nicht mehr daran denken, aber ab einem gewissen Alter sollten sich Frauen Gedanken darüber machen, wie sie in den Wechseljahren verhüten wollen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, ab Anfang/Mitte 40 Jahren nochmal schwanger zu werden, gering. Dennoch beweisen die Zahlen: Es kann dennoch passieren. 2010 kamen in Deutschland 600 Kinder von Frauen über 45 Jahren zur Welt. 67 Frauen waren bei der Geburt ihrer Kinder älter als 50 Jahre.

Auch wenn Sie vermeiden wollen, dass neben ihrem Enkelkind womöglich noch ein Nachzügler bei Ihnen aufwächst, sollten Sie sich dennoch Gedanken machen.

Von den Wechseljahren spricht man, wenn ein Jahr keine Blutung aufgetreten ist. Allerdings kann es trotz unregelmäßigem Zyklus zu einem Eisprung kommen. Auch wenn der Hormonspiegel niedrig ist, kann es doch immer mal wieder auftreten. Und für diesen Fall sollten Sie vorbereitet sein.

Nun ist die Art der Verhütung für jede Frau eine eigene Entscheidung. Die einen verhüten auch bis zum 50. Lebensjahr noch mit der Pille. Für andere kommt eine hormonelle Verhütung nicht in Frage und sie vertrauen auf andere Präparate. In so einem Fall ist es ratsam, mit dem Arzt des Vertrauens darüber zu sprechen.

Woran Sie erkennen, dass Verhütung in den Wechseljahren nun kein Thema mehr ist? Es gibt zwei Anhaltspunkte. Wenn die Blutung ein Jahr lang ausgeblieben ist oder per Blutuntersuchungen festgestellt wurde, dass das Hormon Östradiol niedrig ist. Diese Blutuntersuchungen müssen allerdings privat bezahlt werden.

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