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Sparen für Enkelkinder: So vermeiden Sie unnötige Gebühren

Sparen für Enkelkinder

Enkelkinder sind für Großeltern etwas ganz Besonderes. Viele Großeltern entschließen sich, für die Kleinen etwas Geld zu sparen, damit sie ihnen später einen ausgefallenen Wunsch erfüllen oder etwas zur Ausbildung beisteuern können. Sparen für Enkelkinder – der Gedanke an sich liegt also durchaus im Trend.

Leider ist es heute so, dass kaum eine Bank mehr Zinsen für das Geld auf einem Sparbuch oder auf dem Girokonto zahlt. Dies erschwert das Sparen für Enkelkinder. Auch für Tages- oder Festgeld gibt es nur Minizinsen, die nicht einmal ausreichen, um die Inflation abzudecken.

Im Gegenteil, Banken verlangen zum Teil höhere Gebühren für die Führung von Girokonten und diskutieren über die Weitergabe von Negativzinsen. Erfreulicherweise gibt es aber auch einige Banken, die ein kostenloses Konto anbieten und so dabei helfen zusätzliche Gebühren beim Sparen zu vermeiden, berichtet auch girokontovergleich.eu. Um Kunden zu gewinnen offerieren einige Anbieter ihren Neukunden ganz entgegen dem Trend für einen gewissen Zeitraum sogar eine kleine Verzinsung oder Geldprämie als Dankeschön.

Investieren mit niedrigen Gebühren

Falls es das Ziel ist, dass sich das angesparte auch ein wenig vermehrt, könnten Oma und Opa beim Sparen für Enkelkinder das angesparte Geld anstatt auf einem zinslosen Konto zu belassen auch in einen ETF anlegen. Dabei handelt es sich um Indexfonds, die versuchen die Wertentwicklung eines Index wie den Dax oder den Dow Jones möglichst exakt nachzubilden.

ETFs bieten viele Vorteile gegenüber anderen Geldanlagen. Der Kauf der Anteile ist besonders günstig. Wer einzelne Aktien kauft, muss mit viel höheren Gebühren rechnen. Darüber hinaus bieten ETFs eine sehr gute Risikostreuung, weil sie praktisch in einen gesamten Markt investieren. Bei einem ETF auf den Dax wären das zum Beispiel 30 Unternehmen, die im Dax zusammengefasst sind.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ETF-Anteile jederzeit zum aktuellen Kurs wiederverkauft werden können. Wer also den Markt genau beobachtet, kann durch einen zügigen Verkauf der Anteile vermeiden, dass der Wert der Anteile entsprechend dem fallenden Kurs sinkt.

Performance der ETFs

Wer beispielsweise vor fünf Jahren in einen ETF auf den Dax investiert hat, kann sich heute über eine Wertsteigerung von gut 40 % freuen. Allein in den letzten 12 Monaten ging es um 14 % nach oben. Seit Anfang der neunziger Jahre betrug die Wertsteigerung mehr als 500 %.

Das ist eine Rendite, die festverzinsliche Banksparpläne oder Festgeldanlagen selbst in den Hochzinszeiten 2001 und 2002 niemals bieten konnten. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sich die Aktienkurse selbst nach der Finanzkrise infolge der Lehman Brothers-Pleite relativ schnell wieder erholt haben. Der Dax steht heute beispielsweise bei über 13.100 Punkten und hat damit fast wieder sein Allzeithoch erreicht.

Mit einem Online Broker Gebühren sparen

Anstatt den Bankberater zu bitten, Geld für die Enkel anzulegen, sollten sich Großeltern beispielsweise von ihren Kindern oder Freunden erklären lassen, wie man ein Konto und ein Depot online bei einem Online Broker eröffnet. Damit lassen sich ebenfalls Gebühren sparen. Banken sind bei Geldanlagen verpflichtet eine Beratung vorzunehmen.

Die Beratung und die Geldanlage für Kunden lassen sie sich jedoch teilweise fürstlich vergüten, sodass die mögliche Rendite von vornherein geschmälert wird. Die Konto- und Depoteröffnung online dauert in der Regel nur einige Minuten. Der Kontoeröffnungsantrag kann dann unterschrieben zur Post gebracht werden, wo auch die notwendige Verifizierung per Post-Ident-Verfahren durchgeführt werden kann.

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