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Sommerhitze: So ertragen Sie die Hitze am besten

Der Mai ist dieses Jahr ein Rekordmonat was die Temperaturen angeht. Bereits Ende Mai haben wir schon Temperaturen bis zu 33 Grad. Diese Hitze macht vielen Menschen in Deutschland zu schaffen, vor allem älteren. Es ist ganz natürlich, dass nicht jeder diese heißen Sommertage problemlos wegstecken kann. Mit ein paar Tricks kann man der Sommerhitze zumindest ein bisschen entgegenwirken.

Ab etwa 30 Grad Außentemperatur beginnt bereits die Regulierung der Wärme über die Haut. Wir schwitzen mehr, um unsere Körpertemperatur stabil zu halten. Der Schweiß kühlt auf der Hautoberfläche. Allerdings verliert unser Körper dadurch auch Natrium – ein wichtiges Salz. Die Körperzellen und Nerven trocknen allmählich aus, man wird müde und unaufmerksam. Das kann schließlich zu Verwirrtheitszuständen oder dem sogenannten Hitzeschlag führen. Kein Wunder, dass sich viele an den heißen Tagen in die dunkle, kühle Wohnung zurückziehen. Wir wollen aber zum Rausgehen ermuntern. Wer sich draußen nichts entgehen lassen will, sollte auf diese Dinge achten:

  1. Tagesplanung

Vermeiden Sie die Mittagshitze, denn gegen Mittag ist die Sonne bekanntlich am aggressivsten. Verlegen Sie also ihre Aktivitäten auf die frühen Morgenstunden oder Abendstunden.

  1. Sport

Hochleistungssportlern macht die pralle Sonne recht wenig aus. Dafür haben sie aber auch jahrelang trainiert. Wer nicht regelmäßigen Sport treibt, sollte an heißen Tagen einen Gang zurückschalten und sehr viel trinken. Auch wer körperlich hart arbeiten muss, sollte zwei bis vier Gläser Wasser zusätzlich trinken.

  1. Tee

Apropo viel trinken. Bei Untersuchungen wurde herausgefunden, dass man lauwarmen Tee an heißen Tagen trinken sollte. Wenn man den Durst schnell löschen möchte, sind kalte Getränke kontraproduktiv. Der Körper muss wesentlich mehr Energie hineinstecken, um das kalte Getränk auf Körpertemperatur zu erwärmen. Ist der Körper erhitzt, führen zu kalte Getränke schnell zu Magenbeschwerden.

  1. Kaffee oder Alkohol

Darauf sollten sie unbedingt verzichten, denn Kaffee und Alkohol wie auch zuckerhaltige Getränke entziehen dem Körper wertvolle Mineralstoffe. Steigt die Körpertemperatur um ein Grad, so braucht der Körper zum Ausgleiche bereits mindestens einen halben Liter mehr Flüssigkeit. Besonders empfehlenswert sind natriumhaltiges Mineralwasser, Säfte oder Suppen. Auch wasserreiche Früchte wie Melonen, Gurken oder Tomaten sind gut.

  1. Schatten statt Sonne

Gerade im Mai, wenn der Sommer ja eigentlich erst langsam Schwung holt, wollen wir eine schöne Sommerbräune bekommen. Besser ist es aber im Schatten zu bleiben, Sonnenhut und Sonnenbrille aufzuziehen und sich gut einzucremen. Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko. Wechseln Sie auch spätestens nach zwei Jahren die Sonnencreme, denn dieses verlieren mit der Zeit die Wirksamkeit.

  1. Autos

Immer wieder unterschätzen Menschen die Gefahr, wenn sich ein Auto in der Sonne aufheizt. Bereits in zehn Minuten kann die Innentemperatur eines Autos um circa fünf Grad steigen. Lassen Sie also niemals Kinder oder Hunde im Auto zurück, wenn es draußen warm und sonnig ist. Auch nicht für einen kurzen Einkauf. Wie schnell sich die Temperatur im Auto verändert, können sie auch in dieser Infografik sehen.

  1. Essen

Am besten ist es, wenn man kleine und leichte Mahlzeiten zu sich nimmt. Schwere Mahlzeiten nötigen den Körper Schwerarbeit zu verrichten und das fällt schließlich auf ihr Wohlbefinden zurück.

  1. Abkühlung

Ob daheim oder bei der Arbeit, eine Abkühlung tut dem Körper gut. Zuhause haben Sie den Vorteil, dass Sie einfach mal unter die Dusche springen können. Aber auch unterwegs sollten Sie sich mal kaltes Wasser über die Arme laufen lassen oder ein nasses Tuch in den Nacken legen. Es gibt auch Thermalwassersprays für Gesicht, Arme und Dekolleté, die den gleichen kühlenden Effekt haben. Kühlende Fußbalsame sind in der Drogerie erhältlich und Franzbranntwein hilft außerdem auf Rücken und Beinen.

  1. Kleidung

Ja, die Kleidung macht einen Unterschied, auch in diesem Fall. Schwarz zieht die Sonne an und der Körper überhitzt schneller. Zu weiter Kleidung in hellen Farben raten daher die meisten – und die am besten aus Baumwolle.

  1. Auf Warnzeichen achten

Es gibt verschiedene Warnzeichen bei einem Hitzeschlag. Diese können pochende Kopfschmerzen, schneller Pulsschlag, Schwindel, Übelkeit, Verwirrtheit oder Ohnmacht sein. Wenn Sie diese Symptome feststellen, sollten Sie sich mit kühlem Wasser abspritzen oder in kühlem Wasser baden. Wenn die Symptome stärker werden, rufen Sie einen Notarzt!

Ein bisschen Sonne ist sehr gesund. Zumindest für einen kurzen Spaziergang sollte man auch an den heißen Tagen die abgedunkelte Wohnung verlassen. Wer sich den Gefahren bewusst ist, weiß auch, wann man wieder in den Schatten gehen sollte.

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