Dino-Fans sind besonders intelligent
Ist Ihr Enkelkind von Dinosauriern, Lokomotiven oder Baukränen besessen? Das Zimmer hängt voll mit Bildern von Tyrannosaurus Rex oder Deinonychus und jede Gute-Nacht-Geschichte soll nur das eine... weiterlesen
Privatadresse und Telefonnummer kennen
Klingt banal, ist es aber nicht. Kinder sollten sich wichtige Informationen über sich selbst auswendig wissen. Dazu gehören der Name, das Alter und Geburtsdatum, die Privatadresse und die Telefonnummer von daheim oder Mama und Papa. Kindern ab ca. drei Jahren, können erste Informationen bereits lernen. Wenn Kinder jemals verloren gehen, ist dies eine wichtige Information, die sie einem Polizeibeamten oder Erwachsenen geben müssen, um sie sicher nach Hause zu bringen.
Nie mit einem Fremden mitgehen
Mit einem Fremden zu sprechen, ist in bestimmten Situationen erlaubt, mitzugehen allerdings NIEMALS. Kinder sollten wissen, dass es in bestimmten Situationen in Ordnung ist, mit Fremden zu sprechen. Zum Beispiel, wenn es sich verlaufen hat und einen Erwachsenen um Hilfe bitten muss. Auch wenn es also unter bestimmten Umständen für Kinder erlaubt sein kann, mit einem Fremden zu sprechen, sollten Kinder niemals mit einem Fremden irgendwohin gehen, selbst wenn der Fremde Dinge sagt wie: „Ich habe hier Süßigkeiten“ oder „Deine Mutter hat mich gebeten, dich abzuholen.“
Niemand darf dich berühren
Ab einem Alter von ca. 3-4 Jahren, können Sie ihrem Kind beibringen, dass unerwünschte Berührungen jeglicher Art nicht erlaubt sind. Vermitteln Sie auch, dass jede Art von Berührung nicht geheim sein sollte.
Hier kann man folgende Sicherheitsregeln für Kinder erklären:
- Niemand darf Dich da, wo Dich ein Badeanzug bedeckt, anfassen.
- Widerstehen – Schreien, treten, weglaufen. Sei nicht nett, wenn Dich jemand berührt und Du es aber nicht willst.
- Melden – Auch wenn die Person Dir verspricht, es nicht zu sagen, sag es trotzdem.
Keine persönlichen Informationen im Internet
Teenager, die online sind, interagieren wahrscheinlich mit ihren Freunden. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, dass sie sich nicht mit jemandem treffen können, mit dem sie nur online gesprochen haben, und erklären Sie, dass es niemals persönliche Informationen (wie ihre Adresse oder ihren vollständigen Namen) ohne Erlaubnis von Erwachsenen veröffentlichen sollte. Niemand außer den Eltern sollte die Passwörter von Kindern kennen.
Auch sollten Sie Cybermobbing thematisieren und erklären, dass immer einem Elternteil oder Erziehungsberechtigten Bescheid gegeben werden sollte, wenn jemand Mobbing-Nachrichten sendet. Bringen Sie Kindern bei, dass sie nicht auf fremde, merkwürdige, unklare oder unhöfliche Nachrichten reagieren sollten, diese aber als Beweis speichern sollten.
Notruf wählen – ist kinderleicht
Lassen Sie Ihr Kind mit einem Spielzeugtelefon die Notrufnummer 112 wählen. Übernehmen Sie dabei die Rolle der Leitstelle. Heißt: Stellen Sie die notwendigen Fragen und lassen Sie das Kind antworten. Wiederholen Sie diese Übung, bis Ihr Kind den Notruf ohne Gestik und Mimik sicher absetzen kann – denn das kann Leben retten. Kinder wissen vielleicht bereits, dass sie 112 anrufen können, wenn sie Hilfe brauchen, aber stellen Sie sicher, dass sie wissen, was einen Notfall ausmacht. Ein Familienmitglied, das erstickt, oder ein Feuer in der Wohnung ist ein Notfall.
Unser Tipp: Lesen Sie in unserem Artikel „Notruf 112 für Kinder einfach erklären„, welche Fragen Kinder bei einem Notruf beantworten müssen.
Vertraue auf Dein Bauchgefühl
Schon ein kleines Kind bekommt das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bringen Sie Kindern bei, ihrem Instinkt zu vertrauen, wenn sie ein schlechtes Gefühl bekommen. Hier gilt – wie schon oben genannt – die Regel: Du musst nicht nett sein, wenn Dich jemand stört, und Du sollst weglaufen , wenn Dir jemand zu Nahe kommt.
