Abschied nehmen
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Bei uns in Deutschland gibt es für Schulranzen die Industrienorm DIN 58124, die sogenannte Schulranzen-Norm. Sie definiert wichtige Kriterien, die ein Schulranzen erfüllen muss. Dazu gehören vor allem Anforderungen an die Verkehrssicherheit, Regenfestigkeit und Belastbarkeit eines Schulranzens.
Ein Schulranzen soll auf der einen Seite die Gesundheit, sprich den Rücken der Kinder, schonen. Auf der anderen Seite muss er genügend Stauraum haben, um Bücher, Hefte, Stifte, Getränkeflasche und Brotzeitdose zu befördern. Und wenn er all das erfüllt, kommt natürlich noch das Wichtigste: Er muss total cool aussehen.
Wenn Sie mit ihrem (Enkel)Kind den Schulranzen aussuchen gehen, sollten Sie in jedem Fall auf die Kennzeichnung der DIN-Norm bzw. deren Kriterien achten. Im Detail lassen sich die Anforderungen der DIN 58124 beim Verbraucherportal VIS Bayern vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz nachlesen.
Wir haben die 5 wichtigsten Anforderungen für Sie zusammengefasst, auf die Sie beim Kauf achten sollten
1. Sichtbarkeit
10 Prozent der Vorder- und Seitenflächen sollen mit reflektierenden Elementen versehen sein, davon sollen zudem mindestens 20 Prozent der sichtbaren Fläche aus fluoreszierendem Gewebe zur Verbesserung der Sichtbarkeit bei Dämmerung, diffusen Lichtverhältnissen und Nebel in Orange-Rot oder Gelb bestehen. Auch auf den Tragegurten sollen retroreflektierende Materialien mit einer Mindestgröße von 10 cm2 je Tragegurt angebracht sein.
2. Schultergurte
Die Schultergurte dürfen den Hals des Kindes nicht einengen. Sie müssen mindestens 50 cm lang sein. An den Stellen, an denen die Gurte am Körper aufliegen, müssen sie gepolstert sein. Die Gurtbreite muss im Auflagebereich mindestens 4 cm aufweisen. Auch soll ein längen- und höhenverstellbarer Brustgurt zur zusätzlichen Sicherung beim Tragen angebracht sein.
3. Stabilität
Schulranzen müssen den zu erwartenden Belastungen standhalten und die ergonomischen Anforderungen von Schulkindern erfüllen. Sie sollten beim Kauf darauf achten, wie die sogenannte Schweiß- oder Fadennähte verarbeitet sind. Schauen Sie auch, dass keine scharfen Kanten oder Ecken zu finden sind, die eventuell Verletzungen verursachen könnten.
4. Gewicht
Der Schulranzen sollte so leicht wie möglich sein. Gleichzeitig muss er aber auch stabil sein. Ist der Ranzen gepackt, sollte er nicht mehr als ungefähr 10 Prozent des Körpergewichts des Kindes wiegen. Bei einem 25 Kilogramm schweren Kind wären das also 2,5 kg. Je nach Statur und körperlicher Fitness geht auch mal ein wenig mehr sein. Grundsätzlich sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, dass der Schulranzen nicht zu schwer ist, da dies der Gesundheit schaden kann. Der Schulranzen bringt natürlich schon leer ein gewisses Eigengewicht mit, daher beim Kauf immer auf das Grundgwicht achten. Erwiesen ist, dass Kinder gerne unnötiges Zeug einpacken. Deswegen sollten Eltern und auch Großeltern, wenn sie dabei sind, anfangs beim täglichen Packen des Ranzens dabei sein.
Übrigens erkennen Sie an einer unnatürlich, veränderten Haltung Ihres Kindes bzw. Enkelkindes, ob der Schulranzen zu schwer ist.
5. Design
Ja! Natürlich soll Ihr Kind den Ranzen selbst aussuchen! Aber: Überlässt man die Auswahl allein dem Schüler bzw. der Schülerin, kann es passieren, dass Motive gewählt werden, die keine lange „Haltbarkeit“ haben. Bedenken Sie: Ab der 3. oder spätestens der 4. Klasse gelten Einhörner, Häschen oder Disneyfigureneher als uncool und nicht mehr angesagt. Ein geschicktes „Lenken“ des Kindes hin zu einem eher neutralen Motiv kann für die Zukunft also einigen Ärger vermeiden. Und schont den Geldbeutel!
Wenn Sie wissen möchten, was Sie preislich für so einen Schulranzen planen müssen – wir haben Ihnen hier ein paar Beispiele zusammengetragen. Wenn Sie auf „Hier bestellen“ klicken, kommen Sie zum Preis.