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Schlechte Laune trifft auch Kinder: Hilfe gegen Quengeln und Nörgeln

Auch die Enkel haben mal schlechte Laune, trotz natürlichem Gutelaune-Gen. Dies ist was ganz natürliches. Großeltern wissen oft die schlechte Laune ihrer Enkel nicht zu besänftigen. Woher schlechte Laune bei Kindern kommt und wie Sie damit am besten umgehen, haben wir hier zusammengefasst.

Besonders im Entwicklungsprozess der Kinder ist es wichtig, richtig mit der schlechten Laune umzugehen. Man sollte sie zum Beispiel bei Langeweile nicht einfach mit Konsum befriedigen. Dadurch werden die Kinder nie lernen nach eigenem Glück zu streben, sondern sind daran gewöhnt, dass die Eltern oder Großeltern für ihr Glück verantwortlich sind.

Eine wichtige Rolle spielt hier die Kommunikation. Kinder möchten und müssen gehört werden. Wenn das Enkelkind also mal quengelt, sollte man nicht sauer werden, sondern das Gegenteil tun: man sollte sich zusammen hinsetzen und die Kleinen fragen, woher die schlechte Laune kommt und was man ändern könnte. Zusammen Gründe und Lösungen finden ist ganz wichtig und prägt auch den späteren Umgang der Kinder mit Hilflosigkeit, Wut und anderen unangenehmen Gefühlen. Die Kleinen wollen gehört werden, deshalb vermittelt man ihnen durch Zuhören und emotionale Nähe das Gefühl, dass sie verstanden werden. Danach geht es den Kleinen mit Sicherheit schon viel besser!

Rituale

Kleine Kinder sind Spießer. Sie sehnen sich nach Sicherheit und Ritualen. Oft wird deshalb die schlechte Laune durch einen unterbrochenen Tagesablauf hervorgerufen. Sie verstehen nicht, dass sie zum Beispiel aus Zeitgründen einem bestimmten Ritual nicht nachgehen können. Oder die Lieblingshose nicht mehr anziehen können, weil sie aus ihr raus gewachsen sind. Da Kinder im Hier und Jetzt leben, verstehen sie keine langfristigen Argumente. Diese sollten trotzdem vermittelt und durchgezogen werden. Ohne Konsequenz geht das leider nicht, sonst wissen die Kleinen, dass sie immer alles bekommen, wenn sie genug nörgeln. Am Besten trifft man sich auf halbem Weg und einigt sich auf eine gemeinsame Mitte. Dann ist das Thema auch ganz schnell wieder vergessen!

Langeweile

Langeweile kann auch ein typischer Auslöser für schlechte Laune sein. Die Enkel sollten bei Langeweile nicht einfach vor den Fernseher gesetzt werden. Am besten überlegen Sie sich eine gemeinsame Aktivität. Backen, Basteln, Spiele spielen oder einfach nach draußen an die frische Luft auf den Spielplatz gehen oder Blümchen pflücken.

Überanstrengung

Auf der anderen Seite kann auch eine Sinnesüberreizung, durch viele neue Eindrücke, entstehen und schlechte Laune hervorrufen. Diese wird am besten durch Ruhe ausgeglichen. Kinder brauchen zwar viel Aktivität, dafür aber genauso lange Ruhephasen, um wieder genügend Power zu tanken. Machen Sie es sich gemeinsam mit den Kleinen gemütlich auf dem Sofa und lesen Sie schöne Bücher vor oder reden über die tollen Erlebnisse des Tages.

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