Im Herbst beginnt für viele Kinder die Schnupfenzeit. Vor allem aus dem Kindergarten und der Schule werden oftmals Krankheiten mit nach Hause gebracht, von denen dann auch die Großeltern etwas abbekommen. Diverse Krankheitserreger sind verantwortlich für Husten, Schnupfen, Magen-Darm-Beschwerden, Fieber, Windpocken und vieles mehr. Wir erklären, was bei Schnupfen bei Kindern hilft.
Natürlich gibt es keinen absolut sicheren Schutz gegen all diese Erkrankungen, auch nicht gegen Schnupfen bei Kindern. Vielmehr muss sich sogar der Körper Ihres Enkelkindes mit diesen Erregern auseinandersetzen. Denn schließlich muss das Immunsystem trainiert werden.
Allerdings können Großeltern und Enkel mit einigen einfachen Regeln das Immunsystem bei seiner wichtigen Arbeit unterstützen bzw. Erkrankungsrisiken reduzieren:
- Sobald man nach z.B. nach dem Kindergarten oder der Schule nach Hause kommt, wenn die Hände schmutzig sind, wenn wir mit Lebensmitteln umgehen oder sie essen wollen, wenn wir von der Toilette kommen, wenn wir niesen mussten, wenn wir ein Tier gestreichelt haben, wenn wir vom Einkaufen kommen, … gilt:
Hände waschen! Hände waschen! Und nochmals die Hände waschen! Und zwar immer mit Seife. Denn: Wasser und Seife in Kombination können Bakterien, Viren & Co. vertreiben. Wir haben hierbei die Erfahrung gemacht, dass Kinder mehr Spaß am Händewaschen haben, wenn eine lustige Seife angeboten wird. Bei den grosseltern.de-Enkelkindern werden gerne Flüssigseifen oder auch automatische Seifenspender ohne Berühren hergenommen. Das werden die Hände gerne auch direkt mehrmals hintereinander gewaschen.
- Für das richtige Händewaschen gibt es ebenfalls einige Dinge, die eingehalten werden sollten: Erst die Hände unter fließendes Wasser halten, anschließend die Finger und Handflächen – innen und außen – mit Seife ordentlich einseifen.
Danach die Hände gut und gründlich abspülen und mit einem Handtuch abtrocknen. Das Handtuch sollte – bei häufigem Waschen, oder auch wenn Besuch da war – oft gewechselt werden.
- Kinderhände und auch unsere Hände machen manchmal, was sie wollen: Häufig finden sie sich mehrmals am Tag an unserer Nase, an unseren Augen oder unserem Mund wieder. In Grippezeiten kommt es dadurch häufig zur Übertragung der Viren. Von der Hand in den Mund bzw. an die Schleimhäute und von dort weiter in unseren Körper. Deshalb, wenn’s mal wieder in der Nase juckt oder tropft, ans Händewaschen denken und frühzeitig ans Taschentuch denken und nehmen.
- Händewaschen – klar! Händeschütteln – kann man auch bei „Schnupfen-Gefahr“ mal weglassen. Zumindest in Grippezeiten ist es für alle Mitmenschen gesünder und höflicher, wenn man bei Krankheit auf dieses Begrüßungs- und Abschiedsritual verzichtet. Das gilt natürlich auch für das Küsschen.
- Papiertaschentücher sind bei Schnupfen und Tropfnasen besser als die Handflächen, die Ärmel des Pullovers oder ein bald triefendes Stofftaschentuch. Beim Niesen und Husten dreht man am besten den Kopf zur Seite – weg von anwesenden Mitmenschen.
- Natürlich ist das eine klare Sache, wir erwähnen sie trotzdem noch einmal: Bei Krankheit oder schon leichtem Schnupfen, wird nicht aus einem Becher getrunken oder mit dem gleichen Löffel gegessen. Auch von der Schokolade des Enkels sollte man dann nicht abbeißen.
- Wenn dich Husten, Schnupfen & Co. richtig erwischt haben, gehören Enkel und Großeltern am besten ins Bett. Und dann beginnt der Vorlese-Spaß mit Oma & Opa. Tipps für Bücher jeden Alters gibt es hier.
- Dicke Luft vermeiden! Frische Luft vertreibt Viren.
Deshalb sollten im Winter Räume und natürlich das Krankenzimmer regelmäßig gelüftet werden.