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Rauchverbot auf Spielplätzen: Diskussion um Gesetzesverschärfung

In Mecklenburg-Vorpommern wird zurzeit stark über ein landesweites Rauchverbot auf Spielplätzen diskutiert. In anderen Bundesländern wie Bayern, NRW, Brandenburg oder Bremen ist es längst verboten, in anderen sind hingegen die Kommunen zuständig. Verboten ist es aber längst nicht in jeder Stadt.

Dass auf Spielplätzen nicht geraucht wird, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Ein generelles Gesetz dafür gibt es aber nicht überall in Deutschland. Oppositionspolitiker in Mecklenburg-Vorpommern wollen das nun ändern: Sie fordern ein landesweites Rauchverbot auf Spielplätzen. Mit einer Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes sollen Kinder besser vor Qualm geschützt werden.

Experten unterstützen diesen Vorschlag. Besonders Zigaretten seien für Kinder eine häufige Vergiftungsquelle. „Wenn Babys oder Kleinkinder weggeworfene Kippen schlucken, ist das potenziell tödlich“, sagt Jakob Maske vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte im Interview mit der BILD.

Gerade Mecklenburg-Vorpommern zählt zu den Raucherhochburgen Deutschlands: 33 Prozent der Erwachsenen und Jugendlichen sind laut einer Studie der Universität Düsseldorf Raucher. Nur in Brandenburg sei der Anteil der Rauchenden noch höher.

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) sieht trotzdem keinen Handlungsbedarf. Seiner Meinung nach seien Rauchverbote auf Spielplätzen Kommunalsache. Städte und Kommunen sehen es ähnlich, in einigen gebe es zudem bereits Rauchverbote. Hadern würde es jedoch an der Umsetzung, da dafür häufig das Personal fehle.

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