Besonders im Sommer bei warmen Temperaturen, aber auch in anderen Jahreszeiten können sich Mülltonnen zu richtigen Ekel-Objekten entwickeln. Essenreste fangen bei höheren Temperaturen nämlich sehr viel schneller an zu faulen. Das Problem dann: Die Mülltonne stinkt! Schon aus einiger Entfernung sind die grünen Biotonnen und manchmal auch die schwarzen Restmülltonnen nicht zu „überriechen“. Und wenn man erst den Deckel öffnen muss, wird es richtig abenteuerlich. Gestank und im schlimmsten Fall auch lebende „Mitbewohner“ sind äußerst unangenehm.
Es gibt einige Tipps, wie man vermeiden kann, dass die Mülltonne stinkt:
- Standort: Die Mülltonne sollte niemals in der Sonne stehen. Also Schatten-Standort wählen.
- Unten in die Tonne Zeitungspapier legen. So können Flüssigkeiten aufgesogen werden. Auch Katzenstreu oder Sägespäne binden Gerüche in der Tonne.
- Fliegen und deren Larven freuen sich über offene Fleisch- und Lebensmittelreste in der Tonne. Deswegen: Reste in Zeitungspapier oder Küchenrolle einpacken.
- Die Mülltonne immer geschlossen halten. Hier gilt: Schnell öffnen und sofort wieder schließen.
- Den Abfall nie lose in die Tonne werfen, sondern zuvor in Mülltüten oder Zeitungspapier verschließen. Dabei Müllbeutel fest zuknoten.
- Regelmäßig die Mülltonne mit dem Gartenschlauch ausspritzen. Das verschmutzte Wasser können Sie im nächstgelegenen Gulli oder optimalerweise auf dem Komposthaufen entsorgen.
- Wenn schon Maden oder Fliegen drin sind, zum Auswaschen Essigwasser benutzen. Hierfür zwei bis drei Tassen desinfizierenden Essig einfüllen, heißes Wasser dazugeben, Deckel schließen und eine knappe Stunde einwirken lassen.
- Grundsätzlich nach dem Waschen die Mülltonne auf den Kopf stellen und an der Luft trocknen lassen.
- Die Mülltonne stinkt trotz Reinigung? Dann bedecken Sie den Mülltonnenboden mit ausreichend Natron. Dieser bindet Gerüche langfristig und ist somit ein effektives und dazu umweltschonendes Mittel gegen riechende Mülltonnen.