Endlich ist bewiesen, was wir schon so lange vermutet haben! Männer stressen Frauen doppelt so sehr wie Kinder, schreibt ‚elle.de‘ und bezieht sich damit auf eine neue Studie.
Demnach haben Forscher herausgefunden, dass eine durchschnittliche Mutter auf einer Skala von 1 (kein Stress) bis 10 (sehr viel Stress) unter einem Stesslevel von 8,5 steht. Als würde der Stress als Mutter nicht reichen, finden 46 Prozent der befragten Frauen sogar ihre Ehemänner stressiger als ihre Kinder.
Das Problem liegt laut Studie im Rollenverständnis. Drei von vier Müttern gaben an, dass ihr Stress hauptsächlich daher komme, dass sich die Ehemänner nicht ausreichend in Haushalt und Erziehung einbringen würden. Verlasse sich der Mann zu sehr darauf, dass die Frau schon alles erledigt, setzt sie das zusätzlich unter Druck. Irgendwie verständlich, oder?!
Allerdings geht es in der Studie ausschließlich um verheiratete Paare. Wer jetzt meint, ohne Mann dann besser dran zu sein, der unterschätzt die Arbeit alleinerziehender Mütter und Väter. Deren Stresslevel steht vermutlich nicht im Fokus solcher Studien. Warum eigentlich nicht? Wäre es doch mal an der Zeit zu anzuerkennen, was Alleinerziehende täglich meistern. Sie stehen mit allem allein da und haben selten bis nie Unterstützung. Sie vereinbaren nicht nur Familie und Haushalt, sondern müssen auch allein den Familienunterhalt erwirtschaften.