Jede Woche schreibt Oma Silke Geercken auf grosseltern.de über ihren Alltag mit Enkelsohn Linus. Mittlerweile ist Linus schon ein Jahr alt und entdeckt seine Umgebung. Heute geht es um das Lieblingsspielzeug von Linus und seiner Reaktion, wenn das nicht mehr geht. Zum Glück ist Oma in der Nähe – lesen Sie mehr in der Großelternkolumne.
Der Staubsauger hat es ihm angetan. Linus, inzwischen 16 Monate alt, hat zwar zunächst etwas Respekt, wenn der Motor anspringt, aber dann kommt er vorsichtig näher und ist nicht mehr zu bremsen. Er hebt das Staubsaugerrohr hoch und schiebt ungeduldig die Bürste über den Boden. Und er ist sehr gründlich, dieselbe Stelle wird minutenlang bearbeitet. Dann lächelt er stolz seine Mama an, soll heißen: Ich bin schon groß und kann dir helfen.
Man könnte ihn nun einige Zeit so stehen lassen und sich unterdessen anderen Dingen zuwenden, aber das tut Mama natürlich nicht. Nun startet die Aktion Ablenkung. Und dann wird es schwierig. Wenn der Stecker herausgezogen wird, ist nämlich großes Geschrei.
Und dann kommt Oma ins Spiel: Sie winkt mit dem Smartphone, ein magisches Teil für Linus. Dann strahlt er wieder und kommt erwartungsvoll ganz schnell angelaufen. Dass man mit dem Zeigefinger wischen und so das Display verändern kann, hat er sich längst abgeguckt. Das Problem ist allerdings nur aufgeschoben. Denn wenn dieses schön blinkende Spielzeug wieder weggenommen wird, gibt es erstmal richtig Alarm. Da helfen dann nur noch Schnuller oder eine Salzstange.