Kartenspiele: Toller Zeitvertreib bei schlechtem Wetter
Wenn es draußen mal wieder schmuddelig ist, sind Kartenspiele ein gemütlicher Zeitvertreib für Groß und Klein. Als Kind haben Sie bestimmt selbst mit Ihren Eltern oder Großeltern Karten gespielt. Es wäre doch schade, wenn all dies in Vergessenheit gerät. Positiver Nebeneffekt: Viele Spiele stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl ungemein – ganz zu schweigen von dem Spaßfaktor. grosseltern.de stellt Ihnen zwei beliebte Spiele vor.
Kartenspiel für die Kleinen
Es versteht sich von selbst, dass Sie mit Ihrem kleinen Enkel nicht Skat oder Rommé spielen können. Solche komplexen Kartenspiele können Kinder ab etwa zehn Jahren begreifen und machen dann erst Spaß. Testen Sie am besten selbst, ab wann Ihr Enkel soweit ist. Glücklicherweise existieren aber eine Menge anderer Spiele, die auch für Vierjährige geeignet sind.
Ein Klassiker ist zum Beispiel Schwarzer Peter. Sie können spezielle Spielkarten verwenden, auf denen unterschiedliche Motive – beispielsweise zahlreiche Tierpaare sowie ein einzelnes schwarzes Schaf – abgebildet sind. Ganz leicht lässt sich aber auch mit einem Skatblatt improvisieren, indem sie einfach eine Karte wie den Pik Buben aussortieren – dann wird der Kreuz Bube automatisch zum Schwarzen Peter. Die Karten werden verteilt, per Kartenziehen müssen die Mitspieler danach reihum möglichst viele Kartenpaare sammeln, die dann abgelegt werden können. Ziel ist es, keine Karten mehr in den Händen zu halten. Wer als letzte Karte den Schwarzen Peter übrig behält, hat verloren und bekommt eine „Strafe“. Klassischerweise ist das ein schwarzer Fleck auf der Nase – wenn Sie Ihren Enkel zu etwas mehr Bewegung ermuntern wollen, kann es aber auch einmal um den Häuserblock laufen sein.
Ein Spiel mit viel Witz ist Mogeln. Wie der Name schon verrät, steht hier das Schummeln im Vordergrund. Für das Spiel wird ein französisches Blatt benötigt. Nachdem alle Karten unter den Mitspielern gleichmäßig aufgeteilt wurden, legt der erste Spieler eine Karte aufgedeckt auf den Tisch. Nun geht es reihum. Der nächste Spieler muss die nächsthöhere Zahl beziehungsweise Figur auf den Stapel legen. Nicht immer hat ein Spieler das passende Blatt zur Hand. Da die Karten nun verdeckt abgelegt werden, kann ein Spieler auch mogeln, indem er für die verdeckte Karte einen falschen Wert äußert – also etwa statt einer Zehn eine Dame legt. Ist ein Mitspieler der Überzeugung, dass der Wert falsch ist, klopft er auf den Tisch, um zu signalisieren, dass gemogelt wurde. Die Karte wird nun aufgedeckt. Wer im Unrecht ist, muss die auf dem Stapel liegenden Karten aufnehmen. Gewonnen hat der Spieler, der alle Karten ablegen kann.
Tipp: Spielen Sie eine Runde mit offenen Karten, um es Ihrem Enkel einfacher zu machen, das Spiel zu begreifen. Eine ausführliche Anleitung für verschiedene Kartenspiele, finden Sie auf folgender » Seite.
Probieren Sie es doch mal mit Ihrem Enkel! Gerade wenn es draußen regnet, ist das ein schöner Zeitvertreib für Groß und Klein. So können Sie auch berichten, was Sie früher in Ihrer Kindheit gespielt haben.
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