Worauf Sie bei einem Hühnerei achten sollten, hat das BMELV Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zusammen gestellt. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) darf 28 Tage nach dem Legen nicht überschreiten. Nach dem 18. Tag sind die Eier im Handel auf eine Temperatur von + 5°C bis + 8°C zu kühlen. Letztes Verkaufsdatum ist der 21. Tag nach dem Legen. Eier gibt es in unterschiedlichen Gewichtsklassen:
XL sehr groß: 73 Gramm und mehr
L groß: 63 bis unter 73 Gramm
M mittel:53 bis unter 63 Gramm
S klein: unter 53 Gramm.
Auch die Kennzeichnung der Eier ist EU-weit verbindlich geregelt. Die ersten beiden Angaben dienen der Verbraucherinformation.
Der Erzeugercode hat folgenden Aufbau:
1. Code für das Haltungssystem
0 = Ökologische Erzeugung
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung
3 = Käfighaltung
2. Ländercode (Herkunft)
Zwei Buchstaben für den EU – Mitgliedstaat, in dem das Ei produziert wurde, zum Beispiel:
AT = Österreich
BE = Belgien
DE = Deutschland
NL = Niederlande
3. Identifizierung des Betriebs
Jeder Mitgliedstaat hat ein System eingerichtet, mit dem Erzeugerbetrieben eine individuelle Nummer zugewiesen wird. Es können weitere Stellen angefügt werden, um einzelne Bestände/Ställe zu identifizieren.
Beispiel eines deutschen Erzeugercodes: 1-DE-0212341
1 = Haltungsform: Freilandhaltung
DE = Herkunft: Deutschland
0212341 = Betriebsnummer, wobei die beiden ersten Stellen das Bundesland, die dritte bis sechste Stelle den Betrieb und die siebte Stelle den jeweiligen Stall identifizieren.