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Hausmittel gegen Wespenstiche: Das hilft bei Schmerzen und Schwellung

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Der Sommer könnte so schön sein, wenn nur diese lästigen Wespen nicht wären. Diese wollen einem eigentlich nichts Böses, wenn sie sich bedroht fühlen, schlagen sie jedoch zu. Ein Wespenstich ist in der Regel schmerzhaft, aber ungefährlich. Problematisch werden Wespenstiche nur im Mund- oder Rachenbereich. Oder aber bei Allergikern – hier kann ein einzelner Stich schon lebensgefährlich sein. Wir klären, welche Hausmittel gegen Wespenstiche helfen.

Wespen nutzen ihren Stachel als Mittel zur Selbstverteidigung, das heißt, wenn sie sich bedroht fühlen. Deshalb sollte man Wespen auch möglichst ignorieren und nicht nach ihnen schlagen oder pusten! Tipps, wie Sie die Wespen mit einfachen Hausmitteln von sich fernhalten können, finden Sie hier.

Falls es dafür schon zu spät ist oder es Sie trotz allem erwischt hat, gibt es einige einfach kleine Tipps um Schmerzen, Juckreiz und Schwellungen zu lindern. Das sind die besten Hausmittel gegen Wespenstiche:

Eis

Das Motto heißt kühlen, kühlen, kühlen! Eine möglichst sofortige Kühlung mit Eis lindert innerhalb kurzer Zeit die Symptome und verlangsamt die Ausbreitung der entzündlichen Stoffe. Einfach ein paar Eiswürfel oder ein Kühlakku in einen dünnen Waschlappen wickeln und auf den Stich legen. Die betroffene Stelle für circa 15 Minuten kühlen. Den Vorgang kann alle zwei bis drei Stunden wiederholt werden. Dadurch werden Schmerzen betäubt und Schwellungen reduziert.

Backpulver

Backpulver wirkt alkalisch und hilft so, das Gift zu neutralisieren. Dadurch werden Schmerz, Juckreiz und Schwellung gelindert. Dazu einfach Backpulver mit Wasser vermischen, die Paste auf den Stich schmieren und 5 bis 10 Minuten einwirken lassen. Falls der Schmerz nicht nachlässt, kann die Anwendung nach ein paar Stunden wiederholt werden.

Aloe Vera

Aloe Vera ist ein wahres Wundermittel. Viele kennen es vielleicht schon zur Anwendung bei Sonnenbrand. Aber auch bei Wespenstichen wirkt es kühlend und entzündungshemmend. Das Gel der Pflanze kann mehrmals täglich über mehrere Tage hinweg auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.

Apfelessig

Auch Apfelessig hilft, den Schmerz, den Juckreiz und die Schwellung zu lindern. Den puren Essig mit einem Wattebausch auf die Einstichstelle legen und 5 bis 10 Minuten einwirken lassen.

Pfefferminzöl

Pfefferminze wirkt desinfizierend und hilft, die Entzündung zu hemmen und Schmerzen und Juckreiz zu lindern. Dafür ein bis zwei Tropfen des ätherischen Pfefferminzöls direkt auf die Einstichstelle geben. Bei empfindlicher Haut kann es auch mit Kokosöl vermengt auf die Stelle gerieben werden.

Wegerich oder Ringelblumen

Falls die Wespe einen selbst oder das Enkelkind erwischt, während man gerade draußen unterwegs ist, gibt es auch in der Natur einige Mittel, die helfen können. Dazu gehören zum Beispiel der Wegerich oder die Ringelblume.

Der Wegerich wächst an Straßenrändern, auf Wiesen und im Wald. Die Blätter sollten vor der Verwendung kurz gesäubert werden, dann kann man sie einfach mit den Händen zerreiben und mit etwas Speichel auf den Wespenstich geben. Das lindert den Juckreiz und beschleunigt den Heilungsprozess.

Bei der Ringelblume wird die Blüte verwendet. Auch sie wird kurz gesäubert und dann über die Einstichstelle gerieben. Ihre Wirkstoffe töten Keime, hemmen die Entzündung und unterstützen die Wundheilung.

Speichel und Erde

Wenn wirklich gar nichts zur Hand ist, kann als erste Maßnahme auch eine selbst gemachte Schlammmischung auf den betroffen Bereich geben. Erde und Spucke helfen, die ersten Schmerzen des Stichs zu lindern. Histatin im Speichel beschleunigt den Heilungsprozess.

Dann wird ein Wespenstich gefährlich

Bei Allergikern kann ein einzelner Stich lebensgefährlich sein. Deshalb sollte bei einer allergischen Reaktion sofort ein Arzt kontaktiert werden. Zudem sollten Allergiker immer ein Notfallset dabei haben.

Ebenso gefährlich können Wespenstiche im Mund- oder Rachenbereich werden, da die Stiche bis zu 10 Zentimetern anschwellen können. Dadurch können Atemwege blockiert werden, was dazu führt, dass der Betroffene keine Luft mehr bekommt.

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