Senioren sind an die eigenen vier Wände gewöhnt und ein Auszug kommt für viele lebensältere Menschen nicht infrage. In vielen Fällen ist dies auch kein Problem, wenn die Haushaltsführung gut organisiert ist. Im Alter stellen Aufgaben wie Putzen, Kochen oder Aufräumen ältere Menschen vor eine große Herausforderung, aber eine gute Organisation hilft dabei, die Haushaltsführung zu bewältigen. Sind körperliche oder geistige Grenzen gesetzt, so kümmern sich involvierte Personen um Lösungsansätze, um den Verbleib in den eigenen Räumlichkeiten abzusichern. Hat ein älterer Mensch den Willen und die Kraft den eigenen Haushalt zu führen, so sind alle Möglichkeiten zu sondieren, um ein eigenständiges Leben zu ermöglichen.
Pflegemittel erleichtern die selbständige Lebensführung und verschaffen Sicherheit. Ein Anspruch besteht, wenn ein anerkannter Pflegegrad vorliegt und die Pflegemittel die Pflege in den eigenen vier Wänden und die Lebensgestaltung erleichtern. Zu den bekannten Hilfsmitteln gehören ein Hausnotruf, ein Pflegebett oder auch medizinische Hilfsmittel. Für Senioren ist es schwer, sich über die zustehenden Hilfsmittel zu informieren, da diese in unterschiedliche Gruppen unterteilt sind und die Kostenfrage in den Gruppen definiert wird. Die Pflegemittel sind in einem Hilfsmittelkatalog der Krankenkassen und Pflegekassen gelistet. Die Kassen übernehmen die Kosten oder die Mittel werden leihweise überlassen. Die Kassen unterschieden zwischen technischen Pflegehilfsmitteln und Pflegehilfsmittel zum Verbrauch. Technischen Hilfsmittel erleichtern die Lebensführung und sichern die Haushaltsführung ab – Beschwerden werden gelindert und die Körperpflege abgesichert. Die zum Verbrauch bestimmten Pflegemittel werden einmalig verwendet und sorgen für die häusliche Pflege und beugen Infektionen vor. Betroffene Menschen finden auf spezialisierten Internetseiten detaillierte Informationen über die Thematik der Pflegemittel und erkennen Möglichkeiten, die ein selbständiges Leben absichern.
Ein unübersichtlicher Haushalt erschwert die Lebensführung. Ein aufgeräumter Haushalt hilft Senioren den Überblick zu behalten und unnötige Arbeitsschritte werden vermieden. Ältere Menschen sichern einen altersgerechten Haushalt ab, indem unnötige Gegenstände ausgemistet werden. Ist der Senior in einer guten körperlichen Verfassung, kann dies in kleinen Arbeitsschritten passieren – da eine Entrümpelung eine körperlich anstrengende Arbeit darstellt, ist es sinnvoll, Familienmitglieder einzubeziehen. Ist eine Grundlage geschaffen, die eine Haushaltsführung ermöglicht, werden Kräfte und Zeit gespart.
Senioren genießen es, Mahlzeiten zuzubereiten und zu genießen. Die benötigten Utensilien, wie Töpfe, Besteck, Pfannen oder das Geschirr sind so zu organisieren, dass diese schnell erreichbar sind. Eine seniorengerechte Küche bietet einen Backofen und einen Kühlschrank an, der in Hüfthöhe installiert ist – diese Position ist rückenschonend und der Senior erhält einen besseren Überblick. Gegenstände, die selten genutzt werden, können in oberen Schränken verstaut werden – eine sichere Trittleiter hilft, diese Gegenstände zu erreichen.
In Städten bieten einige Supermärkte einen Lieferdienst an – diese Dienstleitung ist für ältere Menschen praktisch, da die Waren nur noch eingeräumt werden müssen. Auch Gebrauchsgegenstände sind im Internet zu bestellen und werden angeliefert. Ist ein Senior nicht mit dem Internet vertraut, können Freunde oder Familienmitglieder bestimmt aushelfen. Senioren, welche die Einkäufe selbständig erledigen, kaufen nur Ware ein, die wirklich gebraucht wird. Im Supermarkt hilft ein Einkaufstrolley, der den Transport erleichtert.
Haushaltshilfe
Eine Haushaltshilfe organisiert den Haushalt und erleichtert die Lebensführung. Besonders Putzarbeiten erfordern Kraft und eine Hilfe entlastet den Senior. Ein Entlastungsbetrag der Pflegekassen bietet eine finanzielle Unterstützung an, die auf Antrag gewährt wird.
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