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Großeltern leben länger: Wer auf seine Enkel aufpasst, mindert Sterberisiko

Ja, Enkel halten jung. Das wissen wir ja schon. Aber jetzt ist es in einer Studie auch nochmal verifiziert worden! Großeltern leben länger, wenn sie sich um ihr Enkel kümmern. Aber Achtung: Übertreiben sollte man es nicht!

20 Jahre lang wurden 500 Senioren beobachtete. Die einen kümmerten sich um ihre Enkel. die anderen nicht. Es hat sich gezeigt: Großeltern, die sich um ihre Enkel kümmern, haben ein geringeres Sterberisiko. Hintergrund ist, dass Kinder den Stress der Großeltern reduzieren können. Außerdem bleiben Großeltern geistig fit, wenn sie sich mit ihren Enkeln regelmäßig auseinandersetzen. Noch ein Grund, auf die Enkel aufzupassen… Wer sich außerdem regelmäßig mit anderen Großeltern, Eltern und deren Kindern trifft, geselliger ist, verbessere seine sozialen Aktivitäten – noch ein Pluspunkt, um das Sterberisiko zu vermeiden.

Allerdings mahnt die Studie auch, es nicht zu übertreiben. Wer sich mit den Enkeln zu viel zumute, der riskiere, seinen Stresslevel aus der Bahn zu werfen. Und dann droht die Überforderung, die wiederum negativ wirkt. Darum: Wer körperlich und geistig fit bleiben will, der sollte häufiger auf seine Enkel aufpassen, mit ihnen die Welt neu entdecken und neue Wege gehen! Das beste Testergebnis haben Senioren, die einmal in der Woche auf ihre Enkelkinder aufpassen. Wer fünf oder mehr Tage Zeit mit den Enkeln verbringt, hat im Schnitt ein schlechteres Erinnerungsvermögen und eine langsamere Auffassungsgabe.

Schon andere Studien hatten in der Vergangenheit bestätigt, was wir schon lange vermutet haben. Auch das Risiko für Demenz und Alzheimer verringert sich.

Hintergrund:

Hintergrund zur Studie, an der nicht nur das renommierte Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin beteiligt war, sondern auch die Universität Basel, die Edith Cowan University, die University of Western Australia,  und die Humboldt-Universität zu Berlin: Das Forschungsteam verglich Großeltern, die ihre Enkelkinder betreuten, mit Großeltern, die dies nicht taten sowie mit älteren, enkel- oder kinderlosen Menschen, die sich um andere Menschen in ihrem sozialen Umfeld kümmerten. Analysiert wurden Daten von über 500 Menschen im Alter zwischen 70 und 103 Jahren zeigen.

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