Vor einiger Zeit haben wir Sie gefragt, in welcher Form Sie Ihre Familien unterstützen. Über 300 Großeltern haben sich an unserer Umfrage „Ohne Oma und Opa läuft nichts“ beteiligt, dafür ganz herzlichen Dank! Die Ergebnisse sind damit durchaus repräsentativ und bestätigen noch einmal eindrucksvoll, wie viel Sie jeden Tag für Ihre Enkel und Ihre Familien leisten – nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell.
Zum Beispiel in Sachen Kinderbetreuung: Fast 70 % der Großeltern gaben an, regelmäßig ihre Enkel zu betreuen, um berufstätige Eltern zu entlasten. Über 30 % verbringen durchschnittlich 3-8 Stunden die Woche mit dem Nachwuchs ihrer Kinder, ein weiteres Drittel sogar durchschnittlich 9-20 Stunden pro Woche. Das ist nicht nur viel Zeit, sondern oftmals auch sehr anstrengend. Dennoch: Über 70% sagen, dass sie das „einfach gerne“ machen – das ist wirklich toll!
Zu Recht finden fast 80 Prozent der Befragten, dass sie damit einen wertvollen Beitrag auch für die Gesellschaft leisten. Fast ein Drittel wünscht sich dafür mehr Anerkennung von Politik und Gesellschaft. „Die Umfrage hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig Großeltern für unsere Gesellschaft sind. Als ‚ehrenamtliche‘ Enkelbetreuer haben sie einen enormen volkswirtschaftlichen Wert für uns alle“, fasst Andreas Reidl, Betreiber von grosseltern.de die Ergebnisse zusammen.“Das ist für uns ein weiterer Ansporn, uns noch mehr für die Interessen dieser wichtigen Gruppe einzusetzen. Auch gegenüber der Politik.“
Aber nicht nur Zeit investieren die Großeltern in ihre Enkel. Auch die finanziellen Zuwendungen sind beachtlich. Laut der grosseltern.de-Umfrage geben mehr als die Hälfte ca. 50 bis 250 Euro jedes Jahr für Geschenke aus, fast 45 % sogar mehr als 250 Euro im Jahr. Rund 37% der befragten Großeltern verbringen regelmäßig gemeinsame Urlaube mit ihren Enkeln und unterstützen auch hier die Familien finanziell. Beachtlich sind auch die monatlichen Ausgaben von Oma und Opa für Mittagessen, Fahrten und Kleidung ihrer Enkel: 43,5% gaben an, hierfür zwischen 50 und 250 € im Monat auszugeben.
Kurzum: Ohne Oma und Opa läuft halt oftmals nichts in jungen deutschen Familien – danke, liebe 21 Millionen Großeltern in Deutschland!