Ohne Zweifel ist das E-Rezept die größte Revolution im Gesundheitswesen der vergangenen Jahre. Endlich zeigen sich die Vorteile der Digitalisierung auch in Deutschland. Was allerdings für den einen längst überfällig war, führt bei anderen zu Problemen.
Für junge Menschen, die digital natives, ist der neue digitale Umgang mit der Karte und Rezepten überhaupt kein Problem. Doch Senioren kommen mit der Technik oftmals weniger gut zurecht und fürchten, dass sie Fehler mit der elektronischen Gesundheitskarte oder bei der Bestellung von Medikamenten im Internet machen.
Chance für ein generationsübergreifendes Miteinander
Bewusst sind die Apps und Webseiten von digitalen Apotheken, wie der Shop Apotheke, so gestaltet, dass sich sowohl der technikaffine Nutzer als auch der Anfänger schnell damit zurechtfinden. Das bedeutet, dass die Lernkurve nicht besonders steil ist. Dennoch schadet es nicht, wenn gerade den älteren Mitbürgern zu Beginn etwas unter die Arme gegriffen wird. Wer sich glücklich schätzen darf und Enkel hat, der findet in diesen die perfekten digitalen Helfer.
Wer mit der Technologie aufwächst, der ist technikaffin und spielt sich zumeist mit den Anwendungen, die den Alltag erleichtern sollen. Haben die Großeltern Probleme mit der Technik, so sollten sie sich nicht lange über diese ärgern, sondern die Situation als Chance nutzen, um zusätzlich zum eventuell geplanten Urlaub oder während bestimmter Feiertage mehr Zeit mit den Enkeln zu verbringen. Für diese ist es außerdem etwas Besonderes, wenn es endlich sie sind, die den Erwachsenen etwas beibringen können. Das gemeinsame Lernen stärkt die Beziehung zwischen den Generationen erheblich.
So helfen die Enkel bei der Nutzung des E-Rezepts
Einer der großen Vorteile des E-Rezepts ist die Möglichkeit, gespeicherte Rezepte mit dem Smartphone auszulesen, sodass die Medikamente unmittelbar danach nach Hause bestellt werden können. Die notwendigen Schritte sind nicht besonders komplex, dennoch schadet es nicht, wenn die Enkel die Großeltern Schritt für Schritt an das Thema heranführen. Besonders wichtig ist dabei das Verständnis für die Technik. Wer die Hintergründe versteht, der begreift die einzelnen Schritte. Hierbei müssen die Enkel verstehen, dass es für die Großeltern manchmal nur schwer verständlich ist, warum einzelne Schritte notwendig sind und was diese genau bedeuten. Geduld ist also von beiden Seiten gefragt.
Die wichtigen Sicherheitsaspekte näherbringen
Aufgrund der Probleme, die sich manchmal ergeben, wenn ältere Mitbürger zum Smartphone greifen, werden Senioren statistisch öfter zu Opfern im Internet. Die Nutzung des Smartphones im Zuge der Möglichkeiten des E-Rezepts ist damit ebenso eine gute Gelegenheit, um Oma und Opa die Gefahren und die entscheidenden Sicherheitsaspekte im Internet näherzubringen.
An die Großeltern darf der Appell gerichtet werden, dass sie die Sache mit Geduld und in mehreren, kleinen Schritten angegangen werden sollen. Zu Beginn gibt es immer Probleme, doch mit den Wiederholungen kommt die Routine. Stellt sich diese ein, fühlt sich die Nutzung des E-Rezepts, der digitalen Gesundheitskarte und die Bestellung von rezeptpflichtigen Medikamenten wie ein Kinderspiel an.
Herausforderungen sind immer Chancen
Den Großeltern dabei helfen, die digitale Welt mit ihren Hürden zu meistern, das ist nicht nur löblich, sondern eine tolle Gelegenheit, um den Dialog zwischen den Generationen zu fördern.
Selbstbestimmt leben und die Dinge eigenständig in die Hand nehmen — das ist es, was die Digitalisierung auch den älteren Mitbürgern ermöglichen soll und die Enkel helfen dabei bestimmt gerne.