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Kinder im Internet: Sieben Tipps für sicheres Surfen

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Kinder sind oft im Internet unterwegs, auch wenn sie bei Oma und Opa sind. Grosseltern.de hat sieben hilfreiche Tipps für Sie recherchiert und zusammengefasst, die Ihre Enkel und auch Sie vor Internetfallen schützen.

Kein Tipp, aber ein Erfahrungswert: Die beste Basis für sicheres Surfen ist das Gespräch mit den Enkeln.

1) Misstrauisch sein

Es kann vorkommen, dass Ihre Enkel im Internet, sei es auf Facebook oder Whatsapp, von Leuten angeschrieben werden, die sie nicht kennen. Solche Nachrichten können sich sehr nett anhören, stammen aber vielleicht von jemandem mit böser Absicht. Sollte so eine Nachricht bei Ihren Enkeln auftauchen, dann ist es der beste Schutz, diese direkt zu löschen. Auch Freundschaftsanfragen von Personen, bei denen Ihre Enkel sich nicht ganz sicher sind, ob sie sie kennen, sollten sie nicht direkt annehmen. Erst einmal sollte recherchiert werden, um wen es sich handeln könnte. Könnte es zum Beispiel jemand aus dem Sportverein sein? Einfach beim nächsten Training nachfragen!

2) Nicht alles von sich preisgeben

In Alltagssituationen würde man fremden Menschen niemals seine persönlichen Daten verraten. Im Internet sollten Ihre Enkel es ebenfalls vermeiden! Es reicht, wenn die Freunde wissen, welchen Spitznamen sie in Netzwerken benutzen, denn andere geht das gar nichts an.

Neben Facebook gibt es weitere Netzwerke, zum Beispiel Instagram oder Pinterest. Facebook-Nutzer können ihre Profile miteinander verbinden. Der Vorteil: Man braucht sich nicht überall einzeln anmelden. Der Nachteil: Es können alle Facebook-Freunde Ihrer Enkel sehen, was diese in anderen Netzwerken schreiben. Deshalb unser Tipp: Getrennte Profile erhöhen die Sicherheit.

Kinder sicher im Internet: Die digitalen Gefahren für unsere Kinder und wie wir sie davor schützen

Seit zwanzig Jahren ermittelt Alexander Geyrhofer im Internet, sieben Jahre davon für das Landeskriminalamt Oberösterreich. Fast ebenso lange erklärt er an Schulen den richtigen Umgang damit. Jetzt wendet er sich an Eltern und zeigt, wie sie ihre Kinder trotz Gefahren wie Cyber-Mobbing, sexuelle Ausbeutung oder Abzocke mit gutem Gefühl surfen lassen können. Ein Ratgeber mit vielen leicht umsetzbaren Tipps.

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3) Mobbing bekämpfen

Sollten Ihre Enkel Zeuge oder Opfer von Cyber-Mobbing – Mobbing im Internet – werden, empfehlen wir zu handeln und fiese Kommentare, Fotos und Videos nicht zu ignorieren. Sie können antworten, dass sie mit Mobbing nicht einverstanden sind, und so das Opfer unterstützen. Damit nicht noch weitere Menschen sich aufgefordert fühlen mitzumachen, am besten Beleidigungen und Fotos löschen. Aber nicht ohne vorher Beweise, wie zum Beispiel Screenshots, zu machen! Böse Kommentare, Fotos oder Videos können bei Facebook und Youtube auch gemeldet werden, welche dann von dem jeweiligen Netzwerk gelöscht werden. Diese Art von Rückmeldung hilft den Unternehmen ihre Schutzfunktionen zu verbessern.

Hilfe und Unterstützung sollten sich Ihre Enkel auch Lehrern oder Eltern holen und auch die Polizei hilft, denn Cybermobbing ist strafbar!

4) Nicht abzocken lassen

Nicht alle Abzocken erkennt man auf den ersten Blick. Fies wird es, wenn sie in Spielen oder Apps wie „Candy Crush“ – das kennt Ihr Enkel bestimmt – versteckt sind. Meist sind die Spiele gratis. Der Trick der Spielemacher: Ihre Enkel sollen durch das Spiel verführt werden, für weitere Funktionen oder Levels zu bezahlen. Die kleinen Beträge summieren sich dann ganz schnell und Ihre Enkel sind ihr Taschengeld los. Am besten sprechen Sie mit Ihren Enkeln über diese Tricks.

5) Viren vermeiden

Der beste Schutz gegen Viren ist ein Anti-Viren-Programm. Hier gibt es eine große Auswahl guter Anti-Viren-Programme, wie z.B. Kaspersky Internet Security, Bitdefender Internet Security, Avira Internet Security, Qihoo 360 Internet Security und McAfee Internet Security, allesamt von Profis getestet und als gut befunden. Testergebnisse dieser Anti-Viren-Programme finden sich zum Beispiel » hier.

Aber Achtung! Lassen Sie Spam-Emails ungeöffnet. Löschen Sie Emails, wenn Sie Gewinne versprechen. Laden Sie nichts herunter, was von einem unbekannten Absender kommt. Unser Tipp: Am besten benutzen Sie und Ihre Enkel zwei Email-Adressen. Die eine kann im Internet für Anmeldungen oder ähnliches benutzt werden, die andere ist für private Nachrichten an Freunde oder für die Schule und den Verein.

6) Nicht alles glauben

Überall im Netz gibt es sie, und jeder bekommt mal eine geschickt: Eine Nachricht mit Drohung, eine traurige Geschichte, die auffordert Bilder zu teilen und zu verschicken oder ein Aufruf zur Unterschriftensammlung im Kampf gegen tragische Ereignisse in der Welt. Auch Ihre Enkelkinder werden mit solchen Meldungen früher oder später konfrontiert werden, und sollten wissen, dass diese meist gelogen sind. Das einzige, was Ihre Enkel mit einer solcher Nachricht tun sollten, ist ignorieren und löschen.

7) Legal Musik hören und Filme schauen

Musik- und Filmdateien mit Copyright zu downloaden, ohne dafür zu bezahlen, ist illegal. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, ganz legal Musik zu hören oder Filme zu schauen.

Bei Anbietern wie Spotify kann man für einen monatlichen Beitrag von €9,99 im Internet Musik von fast jeder Band hören und herunterladen.

Oder wie wäre es zum Beispiel mit einem Gutschein von iTunes oder Amazon zum Geburtstag? Ihr Enkel kann dort Musik herunterladen oder CDs kaufen.

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Sicher surfen mit dem KinderServer

Seit Februar 2013 sorgt ein KinderServer dafür, dass Computer und mobile internetfähige Geräte mit wenigen Klicks in einen sicheren Surf-Modus für Kinder geschaltet werden können. Der KinderServer kann auf der Internetseite www.kinderserver-info.de kostenfrei heruntergeladen werden. Nach der Installation lässt sich der Internetzugang schnell in den kindgerechten sicheren Surfmodus umschalten. Der passwortgeschützte Wechsel zurück in den Erwachsenenmodus macht den KinderServer dabei besonders familienfreundlich.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema bietet auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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