Es gibt bestimmte Dinge, die Großeltern einfach gut können, und die bei vielen jüngeren Menschen schon in Vergessenheit geraten sind bzw. gar nicht bekannt sind. Diese Dinge sind es aus unserer Sicht absolut wert, nicht in Vergessenheit zu geraten. Daher hier unsere Gedanken zu den Dingen, die Oma und Opa einfach gut können.
Erinnerungen präsent halten
Kinder erfahren durch Oma und Opa viel über ihre Wurzeln. Das ist wichtig. Und Großeltern können viele lustige Dinge aus dem Nähkästchen plaudern. Nämlich, dass die scheinbar perfekten Eltern, als sie noch klein waren, auch mal eine Glasschüssel haben fallen lassen.
Geschichte „anfassbar“ machen
Geschichtliche Themen aus Schulbüchern sind oftmals für Kinder nur schwer nachvollziehbar und daher schwer lernbar. Wenn hingegen Oma oder Opa über geschichtliche Dinge erzählen, die sie selbst erlebt haben, ist es für die Enkel viel interessanter und greifbarer. So erfahren Kinder, wie es gewesen ist, während des Zweiten Weltkrieges aufzuwachsen, was die Ölkrise in der 70er Jahren an Folgen mit sich führte oder was Willy Brandt mit der Guillaume-Affäre zu tun hatte. Denn persönliche Geschichten sind einfach viel einprägsamer als trockene Daten aus Büchern.
Telefonnummern – ohne Telefonbuch aufsagen und wählen
Großeltern haben die Telefonnummern von Nachbarn, Familienmitgliedern und Freunden allesamt im Kopf. Da muss nicht erst nachgeschaut werden.
Ruhe bewahren
Bei den Großeltern liegt die „Kraft in der Ruhe“. Oma und Opa gehen einfach anders und oftmals entspannter mit den Enkeln um als die Eltern. Hier wird dann auch erlaubt, dass in vielen Kisten und Schränken im Haus der Großeltern gestöbert werden darf.
Backen ohne Rezept
Großmütter haben viele der alten und leckeren Rezepte im Kopf. Da muss auf Nachfrage nicht nachgeschlagen werden, welche Zutaten in welchen Mengen in den leckeren Marmorkuchen oder die Apfeltorte kommen.
Alte Hausmittel einsetzen
Niemand kennt die alten und guten Hausmittel so gut, wie Oma und Opa. Da müssen keine starken chemischen Reiniger für das Putzen hergenommen werden; Backpulver oder Zitrone wirken ebenso.
Wetter vorhersagen
Großeltern kennen noch die natürlichen Anzeichen des Wetters und der Natur. Sie erkennen an Wolken, Blüten und dem Einfall des Lichts, wie das Wetter morgen wird oder wann man am besten Blumen pflanzt. Die alten Bauernregeln haben bei ihnen noch Bedeutung.
Briefe schreiben
Nur die Großeltern verschicken heutzutage noch handgeschriebene Briefe. Denn nur Oma und Opa wissen, wieviel mehr Bedeutung und Gewicht das persönlich geschriebene Wort in der heutigen technologischen Zeit hat.
Gute-Nacht-Geschichten erzählen
Oma und Opa können einfach die besten und schönsten Gute-Nacht-Geschichten erzählen. Und zwar ohne Buch. Neben den schönsten Märchen können sie auch viele interessante Geschichten aus der Vergangenheit erzählen.
Tanzen
Spätestens auf einer großen runden Geburtstagsfeier oder einer Hochzeitsfeier wird klar: Oma und Opa sind echte Tanz-Wunder und beherrschen mehr als den Fox-Trott.
Stricken & Nähen
Fast jede Oma kann stricken und nähen. Das ist das Kürzen eines Kleides schnell mal eben gemacht und zu Weihnachten gibt es gemütlich warme Strickjacken oder Pudelmützen.
Gedichte aufsagen & Lieder singen
Großeltern können aus dem Stehgreif mindestens ein Gedicht aus der Schulzeit aufsagen. Ebenso können sie viele verschiedene alte Volkslieder aus dem Stand singen. Oftmals mit mehreren Strophen.
Bäume & Blumen erkennen
Ein Spaziergang mit Oma und Opa ist immer spannend und aufschlussreich. Wenn man mit ihnen durch Wald und Wiesen streift, können sie viele der Bäume und Blumen benennen.
Basteln und Bauen
Bei Opa braucht man kein gekauftes Spielzeug. Denn Opa schafft es, aus Dingen, die so im Garten oder Haus rumliegen, die tollsten Sachen zu basteln und zu bauen. Und meistens ist es dann auch der Opa, der dem Enkelkind beibringt, wie man einen Nagel gescheit ins Holz haut.