Deutschland zittert! Der Grund sind die niedrigen Temperaturen, die momentan herrschen. Positiv ist aber: Es bleibt trocken! Leider sind wir noch nicht am tiefsten Punkt des Thermometers angekommen. Meteorologen schätzen, dass wir in der kommenden Nacht bei minus 24 Grad enden. Damit wäre es die kälteste Nacht des Winters. Und was erwartet uns in den nächsten Tagen? Weiterhin frostige Temperaturen. Bei sternenklaren Nächten fallen die Temperaturen noch weiter. „In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sollen die Temperaturen noch einmal um ein bis zwei Grad sinken“, sagt ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gegenüber bild.de.
Schuld für dieses Wetter ist eiskalte Luft auf Russland. Dazu weht ein kalter Ostwind – dadurch ist es gefühlt kälter. Nun sind wir im Dauerfrostbereich angekommen. Das bedeutet, dass selbst am Tag das Thermometer gerade mal die Null-Marke knackt. Nachts wird es eben dann noch kälter. Erst ab März wird es wieder milder. Glücklicherweise – und das muss man betonen – bleibt es erstmal trocken und sonnig. Allerdings befürchten Meteorologen, dass wir bis in den März hinein Winter haben könnten. Am Freitag kann es allerdings örtlich zu Glatteis kommen. Im schlimmsten Fall sogar zu Eisregen.
Bei solchen Temperaturen muss man gewaltig aufpassen: Nicht nur Pflanzen und Tiere bibbern, auch unser Körper kommt mit solchen Temperaturen schlechter zurecht. Am ehesten leidet unsere Haut unter diesen Temperaturen. Daher gilt: Mit fetthaltiger Creme schützen. Das gilt auch für empfindliche Kinderhaut. Denn die speichert noch sehr viel Feuchtigkeit! Ist sie der enormen Kälte ausgesetzt, wird sie trocken und rissig. Um sie zu schützen, sollten Kinder kräftig eingecremt werden.
Auch Fahrrad fahren ist bei solchen Temperaturen nicht ungefährlich! Die enorm kalte Luft verursacht schon mal Schmerzen in der Lunge. Besser ist es, einen speziellen Gesichtsschutz beim Radeln zu tragen. Der verhindert zum einen, dass zu viel kalte Luft in die Lungen strömt und schützt auch die Haut. Wenn Sie mit den Enkeln unterwegs sind, sollten Sie auch für die Kinder solch einen Schutz haben. Neben dicker Kleidung ist der wichtig.
Wer in höheren Lagen, zum Beispiel zum Ski fahren unterwegs ist, sollte an Sonnenschutz denken – trotz der eisigen Temperaturen!
Lange Spaziergänge können aber bei solchen Temperaturen unangenehm werden. Um die Enkelkinder dennoch vor die Tür zu locken, zeigen Sie ihnen, was bei solchen Temperaturen eigentlich machbar ist. Beispiel gefällig? Pusten Sie Seifenblasen! Bei dem Wetter gefrieren die recht schnell – man kann regelrecht zuschauen, wie sich Eiskristalle bilden. Zeigen Sie ihnen, was der Frost zaubern kann, beispielsweise an Gräsern und Pflanzen. Der weiße Frost zaubert tolle Kristalle. All zu lange in der Kälte sollten Sie aber nicht bleiben. Nach dem Abenteuer verziehen Sie sich am besten schnell rein – dort kann man Eiskristalle aus Pfeifenputzern machen oder sie auf Papier malen.