Viele Großeltern sind geimpft und das macht in Coronazeiten sicherlich auch Familientreffen wieder leichter. Dennoch raten Experten, auch zum Schutz der jüngeren Familienmitglieder, die Schutzmaßnahmen aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz zum Beginn der Pandemie haben wir aber jetzt mehr Möglichkeiten, die Familie zu schützen, beispielsweise dank der Impfung, den Masken und den Selbsttests, und so nach gut einem Jahr wieder zusammen zu kommen.
Selbsttests: Inzwischen sind Tests am Markt, die frei verfügbar sind und die jeder Laie auch selbst benutzen darf. Die Preise sind erschwinglich und die Tests werden in den kommenden Wochen fast überall verfügbar sein. Familien, die die Großeltern treffen möchten, können kurz vor dem Treffen einen einfachen Test machen. Die Durchführung dauert für eine vierköpfige Familie nicht länger als 20-30 Minuten und dann hat man einige Sicherheit, dass man selber nicht infiziert ist und somit die Infektion nicht weitergeben kann. Einige Anbieter bieten Tests im „Großeltern-Familienpaket“ an, Selbsttests 4 + 2; für eine vierköpfige Familie, Oma und Opa.
Masken: Nachdem zu Beginn der Coronazeit, als viele Leute einfache Stoffmasken benutzten, hat sich nunmehr auch auf Druck der aktuellen Schutzverordnungen die Nutzung von Masken mit höheren Standards durchgesetzt. Neben den preiswerten OP-Masken sind Masken, die guten Schutz bieten, solche mit FFP2 oder KN 95 Standard. Auch diese Masken sind nicht mehr teuer, FFP2 Masken sind schon für knapp einen Euro erhältlich und können mehrfach verwendet werden. Bei Treffen auf engerem Raum können solche Masken eine gute Ergänzung zu den Selbsttests sein.
Abstand: Das weiß inzwischen auch das kleinste Enkelkind: Abstand hilft. Selbst wenn man getestet ist, selbst wenn andere Maßnahmen getroffen wurden, sollten bis auf weiteres die Abstandsregeln weiter eingehalten werden. Dies schmerzt häufig gerade
die Großeltern, die sich nach Nähe sehnen. Wenn man aber jetzt schon mit den oben geschilderten Maßnahmen die Enkelkinder wieder intensiver sieht, ist das Abstandhalten vielleicht zumindest bis zum Herbst das wesentlich kleinere Übel.