Arbeiten bis zum Renteneintrittsalter? Die wenigsten haben das heute noch vor. Viele ältere Arbeitnehmer entscheiden sich früher in die Rente zu gehen. Das schreibt Wize-life und beruft sich damit auf einen Bericht der Welt am Sonntag. Grundlage ist eine Studie der Universität Wuppertal.
Nicht mal jeder zehnte Arbeitnehmer will bis zur regulären Altersgrenze arbeiten gehen. Die Studie, die das herausgefunden hat, heißt “Kohortenstudie zur Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe bei älteren Erwerbstätigen in Deutschland” und wurde vom Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft der Universität Wuppertal durchgeführt. Aber was genau bedeutet das? Hier mal die Fakten:
- 30 Prozent der Befragten möchten schon mit 60 Jahren in Rente gehen
- 26 Prozent steigen mit 63 Jahren aus dem Berufsleben aus
- 15 Prozent gehen mit 65 Jahren dann in Rente
Bisher liegt die reguläre Altersgrenze bei 65 Jahren und acht Monaten. In den nächsten Jahren steigt die bis auf 67 Jahre an. Für die Studie wurden zwischen 2011 und 2018 drei Befragungswellen durchgeführt. Die Teilnehmer waren immer gleich. Die Studie bezieht sich auf die Generation der Babyboomer, also all jene, die zwischen 1955 und 1969 geboren wurden.
Wie die Welt am Sonntag schreibt, rechnen 44 Prozent der Befragten mit einer Verbesserung ihres Lebens, wenn sie Rentner sind. Zehn Prozent sehen das anders und rechnen mit einer Verschlechterung. Über die Hälfte aller Befragten hat für den Ruhestand schon konkrete Pläne (66%) und 60 Prozent wollen Ideen verwirklichen. Mit Einsamkeit rechnen die wenigsten (16%) und, dass ihnen langweilig werden könnte, auch nicht (12%).