Als Kinder waren wir immer draußen, haben mit Freunden und Geschwistern viel Zeit damit verbracht, zu laufen, zu springen oder zu hüpfen. Viele dieser alten Spiele aus der Kindheit sind heute noch gut für Ausdauer, Koordination und bringen auch im Alter immer noch viel Spaß. Wer Bedenken hat, dass er das eine oder andere aus körperlichen Gründen nicht mehr so einfach machen kann, den können wir aber beruhigen: Wichtig ist der Spaß und, es erstmal langsam angehen zu lassen. Welche alten Spiele aus der Kindheit das sind und wie Sie die auch mit den Enkelkindern machen können – wir verraten es Ihnen!
Seilspringen sorgt für Ausdauer
Seilspringen ist ein gutes Herz-Kreislauf-Training. Als Kinder konnten wir richtig viele Sprünge hintereinander machen, ohne aus der Puste zu kommen. Erinnern Sie sich noch an die Reime, die es dazu gab? Wer Seilspringen noch kann, vorausgesetzt, die Gelenke machen da noch mit, sollte unbedingt wieder damit anfangen. Am besten mit den Enkeln, denn gemeinsam macht es ja doch am meisten Spaß. Besorgen Sie sich am besten ein Seil, dass wirklich hochwertig ist. Damit macht es einfach am meisten Spaß. Wenn das Hüpfen nicht mehr so gut funktioniert, dann sind die anderen Spiele aus der Kindheit sicher was für Sie!
Hulahoop – mehr als nur ein Reifen
Die Fitnessindustrie hat den Hulahoop-Reifen wiederentdeckt. Mittlerweile sind die Reifen aber aus hochwertigeren Materialien, sind gut aus Schaumstoff gepolstert und daher deutlich komfortabler. Für Kinder gibt es extra kleinere Reifen. Für Erwachsene dann schon größere. Wichtig ist, beim Hulahoop den Bauch anzuspannen. Das trainiert die gesamte Rumpfmuskulatur. Auch wenn Sie anfangs vielleicht noch nicht viele Umdrehungen schaffen – mit täglicher Übung für 20 Minuten wird es immer besser.
Hüpfekästchen, Hickelkästen oder Himmel und Hölle
Auf einem Bein durch die Kästchen – haben Sie sich als Kind auch gespielt. Sie brauchen eigentlich nur etwas Kreide und ein kleines Steinchen. Und schon geht es los. Das Spiel fördert Konzentration, Koordination und die Balance. Mehr dazu, erfahren Sie in unserem Artikel zu den Hickelkästen.
Murmeln – besser als Minigolf!
Minigolf kannten wir früher noch nicht, aber unsere Treffsicherheit haben wir mit Murmeln trainiert. Daher sind sie auch heute noch ideal, wenn man Geschick, Geduld und Reaktionsfähigkeit trainieren möchte. Idealerweise spielt man mit Murmeln im Sand – ein ideales Urlaubsspiel, das am Strand oder im Sandkasten gespielt werden kann. Wer mit den Mini-Murmeln nicht mehr gut klarkommt, der kann größere nutzen. Die findet man auch besser wieder. Mehr dazu – hier entlang.
Frisbee – wenn die Scheiben fliegen
Frisbee ist gelenkschonend. Bewegungen, die für Knochen und Gelenke schädlich sein könnten, entfallen hier. Da man beim Frisbee spielen auch die Muskulatur im Oberkörper mitnutzt, trainiert man vielseitig. Um seinen Kopf auch mal zu fordern, können Rechtshänder einfach mal versuchen, mit links zu trainieren. Das mag auch die Schultermuskulatur. Gefördert wird Motorik, Ausdauer, Körperspannung und die Konzentrationsfähigkeit.
Jo-Jo – begeistert auch die älteren Enkelkinder
Die Jo-Jos sind zwar so gesehen noch recht jung, aber das Beherrschen erfordert Geschicklichkeit. Vor allem lenkt das Jo-Jo vom Alltagsstress ab – die immer wiederkehrenden Bewegungen beruhigen uns. Motorik und Geschicklichkeit werden ebenfalls trainiert. Am besten, sie besorgen auch den Enkelkindern ein Jo-Jo. Dann kann man gemeinsam an neuen Tricks arbeiten.
Gummitwist – nach dem Sprung kommt die Kür
Erinnern Sie sich noch daran, wie Sie mit dem Gummi die tollsten Kunststücke machen konnten? Vielleicht packt Sie der Ehrgeiz, es wieder einmal zu versuchen? Die Kunststücke schulen das Rhytmusgefühl und die Geschicklichkeit. Aber fürs erste reicht es aus, auch nur locker drüber zu springen.
Stelzen laufen – nicht gleich zu hoch hinaus
Stelzen laufen – wie haben wir das geliebt. Auch wenn es damals schon schwer viel, die Balance zu halten, wird es Sie auch heute fordern. Aber man muss ja nicht gleich die meterhohen Stelzen ausprobieren. Für Koordination von Armen und Beinen reichen nur wenige Zentimeter über dem Boden. Geben Sie nach dem ersten Mal nicht gleich auf – das Stelzen laufen erfordert Übung. Bald werden sich aber Erfolge einstellen!