Immer wieder stellt sich die gleiche Frage: Ab wann hat man Fieber und was gilt als kritisch? Auch von erhöhter Temperatur ist immer wieder die Rede. Aber wie kann man sich das eigentlich merken? Wir erklären Ihnen, bei welcher Körpertemperatur man von Fieber spricht, ab wann es für Babys und Kleinkinder gefährlich wird und klären die Frage, ob man eigentlich immer fiebersenkende Mittel geben muss.
Das wichtigste zuerst: Normal ist eine Körpertemperatur zwischen 36 und 37,4 Grad. Ab 37,5 Grad Körpertemperatur spricht man in der Tat schon von erhöhter Temperatur. Von Fieber spricht man allerdings erst bei 38,5 Grad. Bei Erwachsenen ist das zumindest so. Bei Säuglingen und Kleinkindern spricht man ab 38 Grad schon von Fieber – in solchen Fällen sollte man dann auch schon einen Arzt aufsuchen. Hohes Fieber hat man ab 39 Grad. Bei 40 Grad ist dann schon von sehr hohem Fieber die Rede, ab 41 Grad von extremem Fieber. Solch ein Fall tritt aber nur selten auf.
Ab wann sollte man eigentlich fiebersenkende Mittel geben? Man sagt, wenn das Kind trotz Fieber spielt, Anteil nimmt und einen fitten Eindruck trotz seines Gesundheitszustandes macht, braucht man keinen Fiebersaft oder Medikamente geben. Das Immunsystem kann mit leicht erhöhter Temperatur sehr gut umgehen. Ist das Kind dagegen schlapp, lichtempfindlich und abgeschlagen, kann man das Symptom mit fiebersenkenden Mitteln dem Kind erleichtern. Auch Wadenwickel können bei leichtem Fieber helfen. Allerdings ist die Kälte nicht immer angenehm.
Bei richtigem Fieber ab 38,5 Grad kann man zwei Wirkstoffe geben: Ibuprofen oder Paracetamol – beachten Sie auf jeden Fall immer den Rhythmus der Einnahme. Im Zweifelsfall kann man beide Mittel innerhalb eines kürzeren Abstandes verabreichen – das sollte aber immer mit einem Kinderarzt geklärt werden.