5 Hausmittel, die Sie immer Zuhause haben sollten!
Putzmittel, Waschpulver und andere Reiniger – das kann auf Dauer ganz schön teuer werden, wenn man wirklich für alle kleinen und großen Reinigungsaktionen immer ein anderes Putzmittel benötigt. Zudem belasten die Reiniger auch unsere Umwelt. Günstiger und wesentlich umweltschonender sind da gewisse Hausmittel, die man immer im Haushalt haben sollte. Mit ihnen lassen sich quasi sämtliche Putzmittel nach und nach ersetzen.
Viele der hier aufgelisteten Mittel sind kein Novum. Schon unsere Großmütter wussten, dass man mit diesen Hausmitteln so ziemlich alles machen kann. Die Einsatzgebiete sind quasi schon längst bekannt. Nur haben wir nach und nach vergessen, dass wir diese Hausmittel sehr gut nutzen können. Wir stellen Ihnen jetzt 5 Hausmittel vor, die Sie immer im Haus haben sollten. Und wir erklären Ihnen auch, was man damit machen kann.
1. Natron
Nicht nur als Treibmittel ist Natron bekannt. Es ist aber auch desinfizierend und kalklösend. Bekannt war Natron schon im alten Ägypten. Es kommt heute noch in Afrika und Nordamerika vor und wird abgebaut. Man kann es aber auch chemisch aus natürlichem Kochsalz gewinnen. Natron steckt schon von Natur aus in vielen Mineralwässern und in Heilquellen. Das beste ist aber, dass Natron natürlich, umweltschonend und ungiftig ist.
Wie bereits erwähnt, ist Natron als Treibmittel in Backpulver enthalten. Gleichzeitig kann es aber auch als Reinigungsmittel genutzt werden. Aber auch als Kalklöser und beim Wäschewaschen ist es sehr nützlich. Da es fettlösend ist, kann man es auch für selbstgemachtes Spülmittel verwenden, in Waschmittel lösen oder für Allzweckreiniger nutzen.
Für einen Natron-Allzweckreiniger löst man 3 TL geriebene Kernseife in 700 ml warmen Wasser langsam auf. Am besten auf dem Herd bei kleiner Hitze mit einem Schneebesen gut rühren, bis sich alles aufgelöst hat. Nach dem Abkühlen 3 TL Natronpulver hinzugeben. Wer mag, kann auch noch weniger Tropfen ätherischer Öle reingeben. Danach alles in eine Sprühflasche schütten und als Reiniger nutzen. Hin und wieder muss man die Flasche gut schütteln, damit sich alle Bestandteile wieder vermischen.
2. Soda
Soda ist ein sehr effektives Reinigungsmittel. Dank seiner Kraft, kann man es beispielsweise dem Waschmittel beifügen und somit die benötigte Menge halbieren. Besser ist, wenn man damit Reinigungsprodukte selber herstellt. Soda ist eng mit Natron verwandt – zumindest aus chemischer Sicht.
Soda wird häufig als Wasserenthärter genutzt. Damit spart man dann eine Menge Waschmittel und Weichspüler. Soda kann man aber auch nutzen, um eigenes Waschmittel herzustellen. Soda ist vor allem als Fleckenlöser ein echtes Wundermittelchen. Allerdings muss man bei Soda vorsichtig sein, dass es kann die Haut, Augen und Atemwege reizen.
Will man Soda zum Waschen verwenden, dann vermischt man 4 EL Waschsoda (in Pulverform) und 30 g klein geraspelte Kernseife. Dann werden 2 L kochendes Wasser über die Zutaten gegossen. Mit einem Schneebesen gut rühren, damit sich alles auflöst und gut vermischt. Diese Mischung muss nun abkühlen. Nicht wundern, denn diese Mixtur wird wieder fest, fast wie Pudding. Dann einfach mit einem Schneebesen wieder aufrühren. Man kann auch hier ein paar Tropfen ätherisches Öl für einen besseren Geruch hinzufügen. Im Anschluss alles in Flaschen abfüllen und zu jedem Waschgang 100 – 200 Milliliter des Waschmitteln hinzufügen. Da die Mixtur auch später immer wieder fest wird, vor jeder Benutzung gut schütteln.
3. Essig
Essig ist ein Muss in jedem Haushalt. Es ist als Heilmittel bekannt und dient schon seit vielen Jahrtausenden als Konservierungsmittel. Gern nutzen wir Essig zum Verfeinern von Speisen, aber die durchsichtige Flüssigkeit kann noch deutlich mehr!
Essig entsteht bei der Fermentation von alkoholischen Flüssigkeiten. Man kann Essig aber auch aus Früchten, Gemüse und Honig herstellen. Während man aber für die Hautpflege oder für innerliche Anwendungen eher milderen Fruchtessig verwendet, kommt bei der Anwendung von Haushaltsreinigern der gewöhnliche Haushaltsessig zum Einsatz. Essigessenz hat hingegen eine deutlich höhere Essigkonzentration und ist für viele Anwendungen daher ungeeignet. Man kann Essigessenz aber mit vier Teilen Wasser zu einer fünfprozentigen Lösung verdünnen – das ist dann vergleichbar mit Tafelessig.
Um Fruchtessig selber herzustellen, benötigt man zum Beispiel 1 kg Äpfel oder nur die Reste davon, also Schalen und Kerngehäuse. Hinzu kommen 2 EL Zucker pro Kilogramm Apfel. Alles zusammen in ein sauberes großes Einmachglas geben. Mit Wasser aufgießen, bis alles gut bedeckt ist. Mit einem sauberen Tuch abdecken. Ab und zu muss alles gut umgerührt werden, um die Schimmelbildung zu vermeiden. Der sich bildende Schaum ist natürlich und ist nicht schädlich. Wenn die Früchte nach unten sinken, entsteht der Essig. Dann durch ein Tuch abgießen, die Flüssigkeit auffangen und dann vier bis sechs Wochen abgedeckt zu Apfelessig vergären lassen. Im Anschluss nochmal durch ein feines Sieb geben und dann in Flaschen füllen.
4. Zitronensäure
Zitronensäure ist unschlagbar beim Entkalken von Wasserkochern, Kaffeemaschinen und Co. Sie kann aber noch deutlich mehr. Es gibt sie flüssig, als Pulver und ganz natürlich in allen Zitrusfrüchten. Will man Zitronensäure in der Küche oder für die Herstellung für körpernahe Produkte verwenden, sollte man den Saft der Zitrone nutzen, denn sie enthält etwa fünf bis acht Prozent Zitronensäure. Die Schale der Zitrone kann man übrigens auch noch sehr gut verwenden, indem man daraus einen Allzweckreiniger mit Haushaltsessig herstellt.
Bei Zitronensäure immer besonders vorsichtig sein, da es sich um eine Säure handelt, die ätzend ist. Wer empfindliche Haut hat, sollte daher auch immer Handschuhe benutzen. Wer Zitronensäure in Rezepten verwendet, sollte damit sparsam umgehen, weil Zitronensäure auch den Zahnschmelz angreift und den Säure-Basen-Haushalt des Körpers durcheinander bringt.
Zitronensäure nutzt man beispielsweise, um ein isotonisches Getränk herzustellen. Dafür nutzt man 300 g Traubenzucker, 150 g Fruchtzucker, 20 – 30 g Zitronensäure in Pulverform und eine Messerspitze Salz. 45 Gramm dieser Mischung wird für einen halben Liter Sportgetränk genutzt, der Rest wird in einem gut verschlossenen Behälter aufbewahrt.
5. Kernseife
Erinnern Sie sich an den Geruch von Kernseife? Zugegeben, da werden ziemlich viele Kindheitserinnerungen wach, weil der Geruch von Kernseife an die Großmutter erinnert. Das ist aber letztendlich nur ein Zeichen dafür, dass schon sie wusste, was Kernseife kann. Im Gegensatz nur normalen Seife ist Kernseife frei von überschüssigem Fett, Glycerin und Zusatzstoffen. Kernseife kann man für die Körperpflege nutzen. Sie ist aber auch Bestandteil selbstgemachter Pflege- und Haushaltsprodukte. Kernseife ist auch als Fleckenentferner und als Hausmittel bei Schädlingsbefall nutzbar.
Für den Fall, dass Pflanzen unter einem Schädlingsbefall leiden, kann man ihnen mit Kernseife zu leibe rücken. Dafür 10 – 15 Gramm fein geriebene Kernseife in einem Liter Wasser auflösen. Dann in eine Sprühflasche füllen und jedes Blatt damit einzeln benetzen.
Zum Nachlesen: Alle Rezepte zu den vorgestellten Hausmitteln und noch viel mehr können Sie direkt in diesem Buch nachlesen. Ein echt toller Alltagshelfer, wenn es um den Einsatz von Hausmitteln geht.
Erst 2007 kam das erste Smartphone auf den Markt. Heute begleitet es fast jede Person in der (Hosen-)Tasche. Keine technische Neuerung hat sich so schnell durchgesetzt und etabliert wie das Smartphone... weiterlesen
In der Welt der Potenzmittel steht die blaue Pille seit Jahrzehnten an der Spitze und hat das Leben unzähliger Männer verändert. Doch nicht jeder Kämpfer im Kampf gegen die erektile Dysfunktion... weiterlesen