Was Ihre Lieblingsblume über Sie verrät
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Erziehungstipps sind zwar nett gemeint, aber kommen bei jungen Müttern nicht immer gut an. Vor allem dann nicht, wenn es die Schwiegertochter ist. Denn nur, weil sie das vor zig Jahren so gemacht haben, muss das nicht heißen, dass nachfolgende Generationen von Müttern das genauso machen sollen. Verunsichern Sie junge Mütter nicht, vor allem nicht die aus der eigenen Familie. Mit folgenden Bemerkungen können Sie sich ungewollt unbeliebt machen.
Wenn junge Mütter nach Geburt des ersten Kindes befragt werden, mit welchen Aussagen sie aus dem Familien oder Freundeskreis in den ersten Monaten nach der Geburt besonders verunsichert wurden, kommen hier oft erstaunliche Antworten.
Erstaunlich deshalb, weil die Intention der Mütter und Schwiegermütter gar nicht die Äußerung von Kritik oder das Aufzeigen von Fehlern der jungen Eltern war. Dennoch treffen einige Bemerkungen von Müttern oder Schwiegermüttern eine junge Mutter besonders hart. Vor allem auch, weil sich die frisch gewordene Mutter gerade beim ersten Kind noch in einer Phase der Neuorientierung, der Unsicherheit, der Hormonschwankungen und der Unwissenheit befindet. Sie empfindet diese Erziehungstipps daher sehr unangebracht.
Mit folgenden Aussagen oder Bemerkungen sollten sich Mütter oder Schwiegermütter vorsehen:
1. „Du musst das Kind nicht jedes Mal aufnehmen, wenn es schreit.“
An dieser Aussage entbrennen immer wieder Diskussionen. Jede Schwiegermutter und Mutter, die Ihrer Tochter/Schwiegertochter einen solchen oder ähnlichen Hinweis gibt, sollte folgendes Überdenken: Sie geben diesen Hinweis aus Ihrer Erfahrung heraus, haben unter Umständen bereits mehrere Kinder groß gezogen. Die junge Mutter hat dies nicht. Unter Umständen ändert sich das Verhalten der jungen Mutter beim 2. Kind, weil auch sie lernt; unter Umständen ändert die Mutter ihr Verhalten auch, wenn sie selbst zu anderer Erkenntnis gelangt. Es gilt: Ungefragter Rat ist unerwünscht. Daneben ist auch zu der Frage, inwieweit man wie oft schreiende Babys aufnimmt, kein Allgemeinrezept verfügbar.
2. „Ihr bekommt später echt Probleme, wenn ihr das Kind immer in eurem Bett schlafen lasst“
Auch dies ist eine Aussage, die so generell nicht gilt. Hier muss jede Familie für sich selbst den richtigen Weg finden. Es gibt keine Studien, die belegen, welches hier der richtige Weg ist. Auf keinen Fall sollte man mit einer angeblichen Allgemeinweisheit die jungen Eltern unter Druck setzen.
3, „Ihr gebt dem Kind die Flasche? Stillst du nicht?“
Das Stillverhalten junger Mütter ist einer der intimsten Bereiche in der Mutter-Kind-Beziehung. Oft gibt es gesundheitliche Gründe, weniger oder kürzer zu stillen oder das Kind gänzlich mit der Flasche zu ernähren. Auch hier sollten sich Mütter oder Schwiegermütter nicht einmischen, vielmehr mit eigenen Erfahrungen Hilfestellungen geben, ohne zu belehren.
4. „Muss das Kind nicht mehr essen? Stimmt das Gewicht?“
Diese Fragen oder Hinweise verunsichern Mütter zutiefst. Das Thema „Gewicht des Kindes“ ist in Diskussionen zwischen Müttern ein Dauerbrenner und auch ohne Ihre Hinweise und Ratschläge macht sich Ihre Tochter/Schwiegertochter hierüber Gedanken. Im Übrigen ist durch die permanente ärztliche Überwachung in Deutschland sichergestellt, dass die Kinder und auch deren Gewicht stets kontrolliert werden und es gibt nun mal Kinder, die schlanker sind, während andere mehr Babyspeck haben.
5. „Mädchen sind so viel einfacher als Babys, Jungen essen mehr“
Mit solchen Pauschalaussagen verunsichern Sie die jungen Eltern. Auch bewerten Sie die Kinder nach den Geschlechtern und geben Kommentar zu etwas ab, was die Eltern nicht beeinflussen können.
Sicherlich finden sich neben diesen Beispielen auch noch andere Dinge, die man jungen Müttern nicht sagen sollte.
Teilen Sie uns hierzu Ihre Erfahrung mit, mit welchen Äußerungen haben Sie sich schon einmal so richtig „in die Nesseln gesetzt“? Schreiben Sie eine Mail an info@grosseltern.de